Felix Kroos erinnerte sich an ein Spiel in der Bundesliga mit Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart, für den damals Rüdiger aktiv war.
"Ich habe gegen ihn verteidigt, die Ecke war noch nicht mal ausgeführt, da beleidigt der mich erst mal durch. Ich bin gerade erst rein, ich konnte ihm noch gar nichts getan haben. In dem Moment dachte ich: 'Was ist denn mit dem los?' Aber im Nachhinein find' ich das einfach geil", sagte der 33-Jährige.
Toni Kroos, der in den vergangenen beiden Spielzeiten mit seinem Kollegen aus der deutschen Nationalmannschaft auch gemeinsam bei Real aktiv war, kennt Rüdiger mittlerweile sehr gut - und ist vom 31-Jährigen begeistert.
"Ich bin ein Fan von: Lass die Leute so sein, wie sie sind. Und gerade so speziellere Typen, das ist er ja, die muss man machen lassen. Und ich finde, es ist viel damit erzählt, wenn du sagst, dass du mit diesem Spieler lieber selbst zusammenspielst, als gegen ihn. Ich glaube, das trifft auf wenige so zu wie auf Toni", so die Legende der Königlichen.
Toni Kroos über Antonio Rüdiger: "Ein geiler Typ"
Viele Stürmer würden äußerst ungern gegen Rüdiger spielen, erklärte Toni Kroos weiter: "Das verstehe ich, denn in einem Zweikampf mit Rüdiger kann es auch mal Aua machen. Er ist in seiner Art einfach ein geiler Typ."
Grundsätzlich sei Rüdiger "ein herausragender Verteidiger", meinte der 34-Jährige: "Mir fällt aus der letzten Saison jetzt kein besserer ein. Er ist auf jeden Fall jemand, wo man ein gutes Gefühl hat, wenn man davor spielt und ihn dahinter hat."
Rüdiger schaffte beim VfB den Sprung zum Profi. Anschließend schnürte der gebürtige Berliner die Schuhe für die AS Rom und den FC Chelsea, ehe es 2022 weiter nach Madrid ging.
Bei Real steht Rüdiger noch bis 2026 unter Vertrag. In der abgelaufenen Saison kam er in 48 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte dabei zwei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.