"Das völlig falsche Signal": Lothar Matthäus macht Julian Nagelsmann drei Vorwürfe

Von Felix Götz
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© getty

Lothar Matthäus hat das Aus der deutschen Nationalmannschaft im EM-Viertelfinale gegen Spanien noch einmal Revue passieren lassen. Der Rekordnationalspieler wirft Bundestrainer Julian Nagelsmann drei Fehler vor.

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"Ich bleibe dabei: Wir hätten Spanien besiegen können, und zwar unabhängig vom nicht gegebenen Elfmeter, als Cucurella den Schuss von Musiala an die Hand bekam. Hätte diese umstrittene Szene nach dem Aus nicht alle Diskussionen beherrscht, wäre wohl vieles intensiver hinterfragt worden", schrieb Matthäus in einer Kolumne für die Sport Bild.

Bei der 1:2-Niederlage nach Verlängerung gegen Spanien hat sich Nagelsmann nach Matthäus' Ansicht drei falsche Entscheidungen geleistet. Der 63-Jährige formulierte seine Vorwürfe in Form von Fragen.

Erstens: Warum er "für dieses wichtige Duell mit der besten Mannschaft der EM das eingespielte Team änderte"? Zweitens: "Warum er Can für Andrich sowie den angeschlagenen Sané statt des späteren Torschützen Wirtz brachte?" Drittens: "Warum er Verteidiger Anton für Stürmer Havertz einwechselte, gerade als wir der spanischen Abwehr Probleme bereiteten? Sich zurückzuziehen, war für mich das völlig falsche Signal."

Trotzdem sei Spanien berechtigterweise Europameister geworden, betonte Matthäus: "Wer sieben von sieben Spielen gewinnt, dazu auf diese offensiv begeisternde Art und Weise, ist verdient Europameister."

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