Stimmen zum DFB-Länderspiel gegen Frankreich - Rudi Völler: "Haben wunderbar gefightet"

SID
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© getty

Rudi Völler hat sich nach dem 2:1-Erfolg über Frankreich begeistert vom Auftritt der deutschen Nationalmannschaft gezeigt - und einen Anruf bei Hansi Flick angekündigt. Didier Deschamps vermisste seine Topstürmer, Jonathan Tah erklärte den Einfluss des Interimstrainers. Auch von Thomas Müller gab es Komplimente.

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Hier gibt es die Stimmen zum Länderspiel im Überblick.

Rudi Völler (Interimsbundestrainer): "Das tut einfach gut nach den letzten Niederlagen. Die erste halbe Stunde war es eine Top-Leistung, das muss man schon sagen. Wenn man gegen so eine klasse Mannschaft wie Frankreich in Führung geht, ist das natürlich der Idealfall. Danach haben wir wunderbar gefightet, haben stabil gestanden und wenig zugelassen. Das 2:0 war dann eine Befreiung für uns alle. Dieses Glücksgefühl, das tut gut. Hansi Flick und ich hatten kurz vor dem Spiel noch Kontakt, ich werde ihn auch morgen anrufen. Es war eine wunderbare Entscheidung, Pascal Groß einzuladen, er hat ein super Spiel gemacht."

... über seine Zukunft: "Das ändert sich nicht durch das Ergebnis. Das ist für mich ganz klar. Die vergangenen Tage waren sehr stressig."

Didier Deschamps (Nationaltrainer Frankreich): "Der Anfang des Spiels war katastrophal. Besonders was die Aggressivität betrifft. Danach haben wir uns ein wenig erholt. Man weiß nicht, ob wir gewonnen hätten, wenn Kylian Mbappe und Olivier Giroud dabei gewesen wären. Deutschland war ein guter Gegner."

Thomas Müller (Nationalspieler): "Für uns war klar, dass wir sehr viel Laufarbeit verrichten mussten. Wir mussten über die Arbeitsmoral kommen, viel leiden. Es war für uns auch nicht einfach, diese Negativserie zu ertragen, die wir selber auch verantworten. Kompliment an Rudi, Hannes Wolf und Sandro Wagner. Wir haben uns belohnt, so macht es Spaß. Wir haben noch einen langen Weg, aber es war ein emotionaler Befreiungsschlag."

Marc-André ter Stegen (Nationalspieler): "Es war Balsam für die Seele - sowohl für die Fans als auch für uns. Wir haben uns echt reingehauen, und das haben die Leute gesehen. Es waren kuriose Tage - umso schöner, dass wir es mit einem Sieg beenden konnten. Wir wollten vor allem eine Struktur haben, die relativ einfach ist. Rudi hat uns heute eingestimmt auf das Spiel, am Ende hat es geklappt."

Benjamin Henrichs (Nationalspieler): "Die letzten Spiele waren nicht unser Anspruch. Wir wollten neue Impulse setzen, neue Energie freisetzen. Es war ein geiles Gefühl, auf dem Platz zu stehen. Wir waren super eingestellt auf das Spiel und haben es auch gut umgesetzt. So schnell läuft es im Fußball. Rudi, Hannes und Sandro haben uns gut eingestellt. Was in der Zukunft kommt, da kann ich nicht viel mitreden."

Jonathan Tah (Nationalspieler): "Wir wollten natürlich ein anderes Gesicht zeigen als in Wolfsburg. Wichtig war, dass wir alles ausblenden konnten, was um uns herum passiert ist, dass wir uns gegenseitig unterstützen, dass wir füreinander da sind und kommunizieren. Rudis Präsenz, seine Ansprache, sein Selbstverständnis - er war in seiner Karriere auch erfolgreich - haben uns geholfen. Natürlich hat er einen Einfluss auf die Mannschaft gehabt. Natürlich war nicht alles perfekt, aber vom Engagement her war das eine Top-Leistung."

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