Auch die Nationalspieler sollten ihre Prämien spenden, um Angehörige von Verletzten oder ums Leben gekommenen Arbeitsmigranten zu unterstützen.
"Der DFB ist bei diesem Thema sehr weit und vorangegangen", sagte Bundestrainer Hansi Flick auf der Pressekonferenz zur Kadernominierung am Donnerstag. "Es wurde mit anderen Nationen gesprochen, ich hatte heute Morgen noch ein paar andere Dinge zu tun. Ich weiß aber, dass in unserem Team - auch mit einer eigenen Stiftung - die Bereitschaft zu spenden sehr hoch ist."
In einem Offenen Brief an den DFB beziehen sich die Fangruppierungen auf die Forderung von Menschenrechtsorganisation, die vom Weltverband FIFA und dem WM-Gastgeber die Einrichtung eines Fonds in Höhe von 440 Millionen Euro fordern. Dies entspricht der Höhe des Gesamtpreisgeldes, das die FIFA bei der Endrunde ausschütten wird.
Dieser Forderung hat sich der DFB bereits angeschlossen. Katar hat dieses Anliegen zurückgewiesen, von der FIFA wird ähnliches erwartet - obwohl der Weltverband von der ersten Endrunde in einem arabischen Land einen Gewinn von rund 6,5 Milliarden Euro erwartet.
"Sollte die FIFA sich dieser Idee verweigern, so erwarten wir vom DFB, dass er seine Preisgelder eigenständig für Entschädigungszahlungen verwendet. Für den gleichen Zweck sollten die DFB-Nationalspieler etwaige Siegprämien spenden", heißt es im Brief der Anhänger.
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