Das gab der Weltverband FIFA am Freitag bekannt. Für den 42-Jährigen, Architekt aus Bologna, ist es der vierte Einsatz bei der laufenden Endrunde.
"Das Finale im Maracana ist das Maximum, was man erträumen kann, wahnsinnig, wundervoll. Ich werde alles investieren, das ist ein unglaubliches Erlebnis", sagte Rizzoli in einer Videobotschaft, die während der täglichen FIFA-Pressekonferenz am Freitag in Rio de Janeiro gezeigt wurde.
Bei seinem ersten WM-Spiel im Duell der Spanier gegen die Niederlande (1:5) hatte Rizzoli allerdings keine besonders gute Figur gemacht. So entschied der Schiedsrichter zunächst nach einem angeblichen Foul am Spanier Diego Costa fälschlicherweise auf Elfmeter, danach übersah er ein Foul des niederländischen Stürmers Robin van Persie an Torhüter Iker Casillas, das das Tor von Stefan de Vrij (64.) erst ermöglichte.
Schon beim Wembley-Finale im Einsatz
Rizzoli ist in Deutschland kein Unbekannter, denn er pfiff 2013 das deutsche Champions-League-Finale in Wembley zwischen Bayern München und Borussia Dortmund (2:1). Er leitete außerdem drei deutsche Länderspiele, alle wurden von Deutschland gewonnen: 6:1 gegen Irland (2012), 3:1 Bosnien gegen (2010) und 3:1 gegen Rumänien (2007).
Bei der WM in Brasilien pfiff Rizzoli bereits zwei Spiele der Argentinier gegen Belgien (1:0) und gegen Nigeria (3:2).