"Zwischen Miro und mir gibt es keine Rivalität. Wir sind beide Topstürmer und wollen beide spielen. Und bisher hat der Trainer alles richtig gemacht", sagte Gomez am Dienstag in mehreren Zeitungsinterviews.
Die beiden deutschen Topstürmer haben gemeinsam "schon so viel erlebt, dass wir einschätzen können, was wichtig ist und was nicht. Wir haben unser Ego noch nie über das der Mannschaft gestellt", erklärte Gomez darin weiter.
"Darauf können wir stolz sein"
Für den 26-Jährigen überwiege trotz der Verbannung auf die Ersatzbank beim 4:2 im Viertelfinale gegen Griechenland die Freude über den Einzug ins Halbfinale am Donnerstag (20.45 Uhr) gegen Italien.
"Es ist für mich kein Rückschritt, es ist für mich kein Weltuntergang", sagte Gomez. Der gute Umgang zwischen Klose und ihm zeige, "was für eine Mentalität wir in der Mannschaft haben. Ärger bei Auswechslungen ist bei uns nicht zu sehen. Darauf können wir stolz sein", sagte der Stürmer von Bayern München.
Gomez hatte nach drei Startelf-Einsätzen und drei EM-Toren gegen Griechenland Klose den Vorzug lassen müssen: "Aber ich habe die Hoffnung, dass ich noch einmal spielen darf."
Mario Gomez im Steckbrief