Für den Fünftplatzierten der englischen Premier League ist ein Weiterkommen im Wettbewerb mit großer Wahrscheinlichkeit die einzige Möglichkeit, auch in der kommenden Saison in der Königsklasse antreten zu dürfen.
Benfica startete mit den lautstarken Anfeuerungsrufen der 65.275 Zuschauer druckvoll in die Partie und drängte auf ein frühes Tor.
Zweikampfstarke Londoner
Die Portugiesen verfingen sich dabei aber immer wieder in den Abwehrreihen der zweikampfstarken Londoner, ein Schuss von Oscar Cardozo aus zehn Metern war nach 19 Minuten noch die beste Möglichkeit für Lissabon.
Nach der Chance des Paraguayers hatte Chelsea die erste Angriffswelle überstanden und suchte nun seinerseits öfter den Weg in die gegnerische Hälfte.
Vor allem Raul Meireles kam in der Folge immer wieder gefährlich vor den Kasten von Artur Moraes, einen scharfen Flachschuss (40.) aus knapp 20 Metern konnte Benficas Keeper nur mit Mühe parieren.
Benfica stürmt, Chelsea trifft
Nach der Pause schienen sich die Bilder aus der ersten Hälfte zu wiederholen. Lissabon warf in den ersten Minuten alles nach vorne, nach nur zwei Minuten war es abermals Cardozo, der fast die Führung für Benfica besorgte.
Der Stürmer schnappte sich einen weiten Einwurf von Maxi Pereira, seine Direktabnahme klärte David Luiz auf der Linie.
Mata trifft den Pfosten
Ausgerechnet Chelseas Keeper Petr Cech sorgte in der 61. Minute beinahe für ein Ende des portugiesischen Sturmlaufs. Juan Manuel Mata erwischte einen langen Abschlag des Tschechen, umkurvte auf der Gegenseite Moraes und scheiterte schließlich am Außenpfosten.
Der Treffer des Abend fiel dennoch aus heiterem Himmel: Eine Flanke von Fernando Torres schob Kalou aus nächster Nähe ein und besorgte so den etwas glücklichen Sieg der "Blues".
Benfica - Chelsea: Fakten zum Spiel