"Es ging darum, dagegenzuhalten": Sebastian Kehl und Diego Simeone geraten bei CL-Duell zwischen BVB und Atlético Madrid aneinander

Von Christian Guinin
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© DAZN

Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl und Atlético Madrids Trainer Diego Simeone sind am Rande des Viertelfinal-Hinspiels der Champions League aneinandergeraten.

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In der 58. Spielminute stürmte der Coach der Madrilenen wutentbrannt und wild gestikulierend auf den BVB-Sportdirektor zu und schubste diesen leicht nach hinten weg. Kurzzeitig standen sich beide sogar Stirn an Stirn gegenüber.

Grund für den Aufreger war ein vorangegangenes, vermeintliches Foul an Dortmund Kapitän Emre Can, welches von Schiedsrichter Marco Guida jedoch nicht geahndet wurde. Stattdessen blieb Atlético in Ballbesitz und setzte trotz des am Boden liegenden Can zum Konter an.

Kehl quittierte dies mit lauten Beschwerden an der Seitenlinie, was wiederum dann Simeone auf die Palme brachte.

"In der Situation kommen Emotionen mal zusammen. Es ging darum, heute dagegenzuhalten, das war in der Situation der Fall. Mehr war es auch nicht. Es ging um eine Szene auf dem Platz. Das weiß er, das weiß ich und dann war es auch erledigt", sagte Kehl.

Terzic: "Überrascht uns nicht"

"Hier braucht man nicht nur elf Spieler auf dem Platz, sondern auch alle Jungs und Trainer auf der Bank. Dass es in der Coaching Zone auch mal heiß her gehen kann, ist nichts neues. Das überrascht uns nicht. Wichtig ist, dass wir uns erarbeitet haben, dass wir nächste Woche in Dortmund in die nächste Runde einziehen können", meinte Trainer Edin Terzic auf die Szene angesprochen.

Der BVB musste sich gegen die Madrilenen am Ende knapp mit 1:2 geschlagen geben, hat im Rückspiel m heimischen Signal Iduna Park aber noch alles in der eigenen Hand.