"Wir wollten Läufer und schnelle Dribbler und wendige Spieler, die auf Distanz schnell sind", sagte Tuchel: "Ich liebe Thomas, aber das ist kein Thomas-Müller-Spiel."
Damit bezog sich der 49-Jährige darauf, dass die Bayern gegen Manchester City nicht allzu lange in die Situationen kommen werden, in denen sie sich lange im letzten Drittel aufhalten werden. Deshalb sei die Entscheidung gegen ihn gefallen. Auch Sadio Mané sitzt erstmal auf der Bank. Was "eine harte Entscheidung" sei, wie Tuchel sagte. Insbesondere deshalb, weil der Senegalese das grundsätzlich verlangte Profil mitbringe.
"Ich denke, wir haben Schnelligkeit vorne, haben Speed und versuchen natürlich den Ball in die offensive Reihe zu bringen und dann schauen wir mal, ob wir unsere Schnelligkeit da ausspielen können", erklärte auch Sportvorstand Hasan Salihamidzic. "Kein Spieler ist super happy, wenn er in solchen Spielen nicht von Anfang an dabei ist. Aber, ich glaube, Thomas hat das ganz normal akzeptiert", ergänzte er nach dem Spiel.
Müller selbst zeigte sich nach dem Abpfiff ebenfalls verständnisvoll: "Da gibt es überhaupt nichts, was das Ego nach vorn drängen sollte, deshalb war das absolut eine Entscheidung, mit der man nicht super happy ist, aber damit sehr gut umgehen kann."