"Ich erwarte, dass der Spieler auf mich zukommt", sagte Rose im ZDF: "Es ist ein Mannschaftssport. Die Botschaft gebe ich schon noch mal mit."
Rose hatte Werner in der 71. Minute beim Stand von 2:1 für Emil Forsberg vom Platz genommen. Der Stürmer verließ daraufhin das Spielfeld wild schimpfend, klatschte mit dem Coach erst nach einer Aufforderung ab, verkroch sich in die hinterste Ecke der Bank und warf wütend eine Plastikflasche auf den Boden.
Werner hatte zuvor eine überschaubare Leistung gezeigt und war an keinem Leipziger Treffer beteiligt. Die Tore erzielten Christopher Nkunku (27.) und Andre Silva per Doppelpack (64./77.).
Im Vorfeld des Spiels hatte Rose den deutschen Nationalspieler noch gelobt. "In den Wochen, in denen ich hier bin, habe ich ihn noch nie verunsichert wahrgenommen. Er ist echt ein lässiger Hund. Ich hatte nie den Eindruck, dass er hadert oder zweifelt", so Rose.
Werner wechselte im Sommer vom FC Chelsea zurück nach Leipzig. Bislang kam der 26-Jährige in elf Pflichtspielen zum Einsatz. Er erzielte dabei sechs Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.