"Das Komische ist, dass sie es feiern, wenn sie den Klub-Wettbewerb der UEFA gewinnen", sagte Al-Khelaifi am Rande eines Meetings der ECA (European Club Association). Die Königlichen hatten im Juni in Paris durch ein 1:0 gegen den FC Liverpool zum 14. Mal die Champions League gewonnen und das ausgelassen gefeiert.
Gleichzeitig ist Real Madrid neben Juventus und dem FC Barcelona einer der von drei Klubs, die das Projekt der gescheiterten Super League weiter unterstützen und damit die UEFA-Wettbewerbe verlassen wollen.
Für Al-Khelaifi ist das widersprüchlich. "Die Champions League ist der beste Klub-Wettbewerb der Welt. Es ist komisch, dass du gegen diesen bereits bestehenden, fantastischen Wettbewerb bist, du aber daran teilnimmst und es dann genießt und feierst, wenn du ihn gewinnst. Für mich ist das ehrlicherweise sehr seltsam."
Aber nicht nur Real Madrid bekam vom PSG-Boss sein Fett weg, auch der FC Barcelona wurde wegen seiner teils fragwürdigen finanziellen Entscheidungen von Al-Khelaifi kritisiert: "Man muss vorsichtig sein. Solch hohe Schulden und eine wunderhafte Finanzspritze ist kein Weg für solides Wirtschaften", meinte Al-Khelaifi.