CL: Favre mit Nizza gescheitert - Piräus weiter

SID
Lucien Favre ist mit OGC Nizza nicht in die Champions League eingezogen
© getty

Der frühere Bundesliga-Trainer Lucien Favre hat mit OGC Nizza den erstmaligen Einzug in die Gruppenphase der Champions League verpasst. Der viermalige französische Meister verlor das Play-off-Rückspiel gegen den SSC Neapel 0:2 (0:0), nachdem er bereits im Hinspiel eine Woche zuvor ebenfalls mit 0:2 den Kürzeren gezogen hatte.

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Der ehemalige deutsche Nationalspieler Marko Marin schoss dagegen Olympiakos Piräus in die lukrative Vorrunde der Königsklasse. Der griechische Rekordmeister gewann dank des Siegtreffers des früheren Bundesligaprofis beim kroatischen Champion HNK Rijeka 1:0 (1:0), nachdem er bereits das Hinspiel 2:1 gesiegt hatte.

Auch Marins früherer Klub FC Sevilla, der slowenische Rekordchampion NK Maribor und Celtic Glasgow konnten ihren Traum realisieren.

Dem dreimaligen Europa-League-Gewinner Sevilla reichte gegen den türkischen Vizemeister Istanbul Basaksehir ein 2:2 (0:1). Das Hinspiel hatten die Andalusier 2:1 gewonnen. Maribor gewann gegen den viermaligen israelischen Meister Hapoel Be'er Sheva 1:0 (1:0).

Auch Celtic Glasgow in der Gruppenphase

Der schottische Serienmeister Celtic konnte sich nach dem 5:0-Erfolg im Hinspiel bei FK Astana in Kasachstan eine 3:4 (1:1)-Niederlage erlauben. Die Schotten gingen nach 41. Pflichtspielen in Serie ohne Niederlage erstmals seit November 2016 (0:2 gegen Barcelona) wieder als Verlierer vom Platz gingen.

In Nizza hatte Favre im Gegensatz zum Hinspiel von Beginn an auf Stürmerstar Mario Balotelli und Neuzugang Wesley Sneijder gesetzt, die gegen die gute Defensive von Neapel aber nicht viel ausrichten konnten. Der zweimalige italienische Meister war jederzeit Herr der Lage und hatte nach dem 1:0 durch Jose Callejon leichtes Spiel, seine vierte Teilnahme an der Gruppenphase perfekt zu machen. Nizza, das in der 89. Minute durch Lorenzo Insigne noch den zweiten Treffer kassierte, muss sich mit der Europa League begnügen.

Marin war der Matchwinner

Marin war in Rijeka der Matchwinner für die Gäste. Der frühere Gladbacher und Bremer war in der 25. Minute nach einem Zuspiel des früheren HSV-Profis Vadis Odjidja-Ofoe zur Stelle und zog den Gastgebern damit frühzeitig den Zahn. In der 66. Minute wurde Marin ausgewechselt.

Der zweite Playoff-Block findet am Mittwoch statt. Dabei will Bundesligist 1899 Hoffenheim beim FC Liverpool das 1:2 aus dem Hinspiel wettmachen und an der Anfield Road seinen erstmaligen Einzug in die Gruppenphase perfekt machen. Zudem spielen Slavia Prag gegen APOEL Nikosia (Hinspiel 0:2), ZSKA Moskau gegen Young Boys Bern (1:0), Steaua Bukarest gegen Sporting Lissabon (0:0) und FC Kopenhagen gegen Qarabag Agdam/Aserbaidschan (0:1/alle 20.45). Die Gruppen der Königsklasse werden am Donnerstag in Monaco (18.00 Uhr) ausgelost.

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