Die Einsatzkräfte wurden von 370 auf "momentan" 450 Beamte erhöht, gab die Polizei am Mittwochmittag bekannt. Zudem seien die Teambusse "noch mehr in unser Sicherheitskonzept integriert", hieß es vonseiten der Behörde.
Die Polizei der bayerischen Landeshauptstadt wies darauf hin, dass sie "in einem intensiven Informationsaustausch mit der Dortmunder Polizei und weiteren Sicherheitsbehörden" stünde. Außerdem wurde explizit hervorgehoben, "dass wir keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung, weder der beiden Mannschaften noch der Fans hier in München, haben".
Polizei garantiert "hohen Sicherheitsstandard"
Das Sicherheitskonzept der Münchner Polizei für die Allianz Arena sei speziell nach dem abgesagten Länderspiel in Hannover im November 2015 nachjustiert und neueren sicherheitsrelevanten Erkenntnissen angepasst worden. Man könne "mit ruhigem Gewissen" sagen, dass im Stadion und auf den Wegen zum Stadion "ein sehr, sehr hoher Sicherheitsstandard" gewährleistet sei.
Natürlich habe sich die Münchner Polizei wegen des Vorfalls in Dortmund Gedanken gemacht. Deshalb hätten bereits am Dienstagabend zusätzliche Einsatzkräfte die Bereiche um die Hotels der Mannschaften noch genauer im Auge gehabt.
"Wir werden alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um für einen sicheren Fußballabend zu sorgen. Dabei werden wir auch immer mit einem verhältnismäßigen Aufwand und dem gebotenen Fingerspitzengefühl vorgehen", hieß es abschließend.