"Dieses Spiel ist eine Warnung, dass wir die nächsten Spiele nicht so lasch angehen dürfen", sagte der Superstar nach dem 2:1 (0:0) gegen Sporting Lissabon am Mittwochabend.
Dass beim Wiedersehen mit seinem Herzensklub Sporting Lissabon am Ende die laut Marca "unzerstörbaren Champions" gewannen, empfand selbst CR7 als Ungerechtigkeit: "Sporting hätte Punkte verdient gehabt", sagte der 31-jährige Europameister.
Doch er selbst per direktem Freistoß (89.) und Joker Alvaro Morata (90.+4) auf Flanke des für Toni Kroos eingewechselten James Rodriguez drehten die Begegnung.
Dass Lissabons Torhüter Rui Patricio den Ball bei beiden Toren noch erwischte, aber jeweils nur an den Innenpfosten lenken konnte, machte es für die tapferen Gäste noch schlimmer. "Grausam", titelte Record, A Bola schluchzte: "So nah am Ruhm ..." Und AS stellte fest: "Nur Madrid gewinnt so."
Weinendes Auge bei CR7
Das bestätigte auch Ronaldo. "So ist der Fußball, so ist Real Madrid, und Spiele zu drehen, ist Teil des Mythos dieses Stadions", sagte er. Seinen 367. Treffer im 350. Pflichtspiel für Real hatte er jedoch nicht bejubeln wollen.
Er stieß die Arme in die Luft, schaute aber fast zerknirscht. "Es war gegen die Mannschaft, die mich gemacht hat, die ich in meinem Herzen und vor der ich viel Respekt habe", sagte er, "deshalb konnte ich nicht jubeln."
"Kämpfen bis zum Tod"
Trainer Zinedine Zidane mahnte danach: "Wir werden analysieren müssen, was mir nicht so gefallen hat. Ich weiß, dass wir es besser machen können."
Weil seine Mannschaft nach dem 0:1 durch Bruno Cesar (48.) aber noch zurückkam, "gehe ich mit einem Lächeln", meinte er, denn: "Das ist Madrid: Wir wissen, dass wir in einer Minute alles ändern können." Auch dank ihm, denn der große Franzose hatte sein Team laut Morata aufgefordert, zu "kämpfen bis zum Tod".
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