Anstelle von Real, in Spanien nur Tabellenzweiter, könnte dem deutschen Rekordmeister nach jetzigem Stand aus diesem Topf auch Atletico Madrid, der FC Valencia, der FC Porto, der FC Arsenal, Manchester City oder Manchester United (bei Qualifikation) zugelost werden.
Hintergrund der Neueinteilung: Die acht Gruppenköpfe der Königsklasse werden künftig nicht mehr nach dem UEFA-Klub-Ranking gebildet, sondern von den jeweiligen Meistern der sieben stärksten europäischen Ligen sowie dem Titelverteidiger. Die UEFA will damit die Landesmeister stärken. Dies sind neben den Bayern bereits der FC Barcelona (Spanien), der FC Chelsea (England), Juventus Turin (Italien), Paris St. Germain (Frankreich), Zenit St. Petersburg (Russland) und Benfica Lissabon (Portugal).
PSV rückt nach
Da Barcelona und Turin, die am 6. Juni im Finale in Berlin aufeinandertreffen, in Spanien und Italien bereits den Titel geholt haben, rutscht diesmal noch der Meister aus den Niederlanden, die PSV Eindhoven, in Lostopf eins nach. Die Eredivisie lag am Ende der relevanten Saison 2013/14 auf dem achten Rang der Fünfjahreswertung der Ländertabelle. Die UEFA legt bei der Einstufung immer die Vorsaison zugrunde. Im kommenden Jahr wäre so die Ukraine als aktuell Achter der Profiteur.
Sollte sich Bayer Leverkusen als Bundesligavierter erneut für die Champions League qualifizieren, würde die Werkself in Lostopf zwei landen. Bayer, im UEFA-Ranking derzeit 16., muss aber noch in die Play-offs (18./19. und 25./26. August). Die bereits für die Königsklasse qualifizierten VfL Wolfsburg (67.) und Borussia Mönchengladbach (64.) werden in den hinteren Lostöpfen platziert und müssen sich deshalb auf einige Kracher in der Gruppenphase einstellen. Nicht möglich sind in der Vorrunde und im Achtelfinale Duelle gegen Mannschaften aus dem eigenen Verband.