"Der Hauptkandidat ist Real Madrid. Sie haben noch einmal Qualität dazubekommen und sehr, sehr gute Chancen. Dahinter sehe ich den FC Bayern und den FC Barcelona", sagte Effenberg bei einer "Sky"-Gesprächsrunde in München.
Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola müsse aber für ihre Titelchancen in den entscheidenden Spielen auch die Grundausrichtung überdenken.
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"Mit der Defensive gewinnst du Titel, das ist einfach so", sagte der 46-Jährige, und prophezeite: "Wenn Guardiola sein System nicht umstellt, dann werden sie die Champions League nicht gewinnen. Wenn die K.o.-Spiele kommen, sollte man auch etwas defensiver denken. Du musst taktisch variabel sein".
"Manchmal einen dreckigen Sieg einfahren"
Ohnehin werde der Erfolg der Saison für den spanischen Coach mit dem Abschneiden in der Königsklasse stehen und fallen. "An der Champions League wird er gemessen, das ist sein Auftrag", sagte Effenberg über Guardiolas Arbeit: "Manchmal muss man auch einen dreckigen Sieg einfahren".
Im Achtelfinale gegen Schachtjor Donezk sieht Effenberg eine mögliche Gefahr im geringen Wissen über den ukrainischen Meister. Umso wichtiger sei die Vorbereitung durch den Trainer.
"Das Unbekannte kann den Gegner gefährlich machen, aber der FC Bayern ist klarer Favorit. Ich erwarte zwei Siege, aber ein 8:0 wie gegen den HSV wird sicher nicht herausspringen", sagte Effenberg.
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