Petr Cech (FC Chelsea): Der Tscheche war beim Auswärtsspiel in Moskau voll auf der Höhe und zeigte, dass er immer noch zu den Besten seines Fachs gehört. Der 28-Jährige parierte gegen Welliton, McGeady und Ibson (2x) fantastisch und hielt am Ende im 56. Champions-League-Spiel zum 25. Mal für Chelsea die Null fest.
Ricardo Carvalho (Real Madrid): Der Portugiese stellte Ibrahimovic fast 90 Minuten lang kalt, hatte exzellente Zweikampfwerte und war zudem im Spielaufbau tadellos. Einziger Makel: Für ein Foul an Ibrahimovic hätte Milan einen Freistoß am Strafraum bekommen müssen.
Souleymane Diawara (Olympique Marseille): Dank des Senegalesen darf Marseille weiter vom Einzug ins Achtelfinale träumen. Leistete sich kaum Fehler im Spielaufbau, war in Zweikämpfen fast nicht zu bezwingen und erzielte gegen Zilina das einzige Tor des Spiels.
Samuel Inkoom (FC Basel): Die Schweizer schafften mit dem Sieg in Rom den größten Coup des Spieltags, woran der Ghanaer maßgeblichen Anteil hatte. War unermüdlicher Antreiber über die rechte Seite und erzielte kurz vor der Pause das wichtige 2:1.
Gareth Bale (Tottenham Hotspur): War mit einem lupenreinen Hattrick der einzige Londoner, der Inter die Stirn bot. Schnappte sich dreimal den Ball, drang von links in den Strafraum ein und schoss trocken ins lange Eck. Schade nur, dass dies wohl der unwichtigste Hattrick der Champions-League-Geschichte bleiben wird.
Jack Wilshere (FC Arsenal): Der 18-Jährige war beim 5:1 gegen Donezk bärenstark und übernahm aus dem defensiven Mittelfeld heraus viele Aufgaben: Angriffe einleiten, Tore vorbereiten, Tore selbst erzielen und kaum einen Zweikampf in der Defensive verlieren. Sehr beeindruckende Partie.
Jose Manuel Jurado (Schalke 04): War Dreh- und Angelpunkt im Schalker Offensivspiel. Begeisterte mit tollen Anspielen in die Spitze, war enorm viel unterwegs, bereitete Rauls ersten Treffer vor und traf selbst per Traumtor.
Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Der Real-Superstar war mit einem Freistoßtor und der Torvorlage für Özil der Matchwinner gegen Milan. Ronaldo bekamen die Italiener nie in den Griff - nur Keeper Amelia verhinderte weitere Tore des Portugiesen.
Samuel Eto'o (Inter Mailand): Durfte wieder als zentrale Spitze ran und zeigte wieder, dass auf ihn als Goalgetter Verlass ist. War durch seine beiden Treffer entscheidend am Blitzstart Inters (4:0 nach 40 Minuten) beteiligt. Hat in dieser Saison schon sechsmal in der Königsklasse getroffen.
Raul (Schalke 04): Erzielte gegen Hapoel seine CL-Treffer 67 und 68 und zog damit nach Europacup-Toren von Gerd Müller (66) weg und mit Filippo Inzaghi (68, allerdings 7 davon im UI-Cup) gleich. Es waren zudem seine ersten internationalen Tore, die er nicht für Real erzielte. In jedem Fall ein Meilenstein für den 33-Jährigen.
Lionel Messi (FC Barcelona): War im Offensivspiel der Katalanen die treibende Kraft und stellte seine Kollegen durch seine Torgefahr und Dribblings einmal mehr in den Schatten. Mit zwei Treffer auch mal wieder Barcas Matchwinner.