Die Gruppen der Champions-League-Gruppenphase 2010/11 | |||
GRUPPE A | GRUPPE B | GRUPPE C | GRUPPE D |
Inter Mailand | Olympique Lyon | Manchester United | FC Barcelona |
Werder Bremen | Benfica Lissabon | FC Valencia | Panathinaikos Athen |
Tottenham Hotspur | FC Schalke 04 | Glasgow Rangers | FC Kopenhagen |
Twente Enschede | Hapoel Tel Aviv | Bursaspor | Rubin Kasan |
GRUPPE E | GRUPPE F | GRUPPE G | GRUPPE H |
Bayern München | FC Chelsea | AC Mailand | FC Arsenal |
AS Rom | Olympique Marseille | Real Madrid | Schachtjor Donezk |
FC Basel | Spartak Moskau | Ajax Amsterdam | Sporting Braga |
CFR Cluj | MSK Zilina | AJ Auxerre | FK Partizan Belgrad |
Reaktionen auf die Auslosung:
Bayern München
Louis van Gaal (Trainer): "Es hätte viel schlimmer kommen können. Aber wir müssen auch diese Gruppe hoch konzentriert angehen, um weiter zu kommen. Es freut mich vor allem, dass uns die ganz langen Flugreisen erspart geblieben sind."
Philipp Lahm (Abwehrspieler): "In dieser Gruppe sind wir natürlich Favorit. Ich freue mich besonders auf Basel und das Wiedersehen mit Thorsten Fink. Rom wird schwer. Cluj kennen wir noch nicht, aber ich denke, dass wir als FC Bayern in die K.o.-Runde kommen müssen."
Bastian Schweinsteiger (Mittelfeldspieler): "Diese Gruppe ist eine reizvolle Aufgabe. Rom ist die erfahrenste Mannschaft. Ich freue mich sehr auf Thorsten Fink und den FC Basel. In diesem Stadion habe ich während der EURO 2008 gegen die Türkei und Portugal gespielt. Cluj sollten wir mit Vorsicht angehen, diese Mannschaft hat letzte Saison in Rom gewonnen."
Thomas Müller (Angreifer): "Bei dieser Auslosung hat es andere Mannschaften viel heftiger erwischt als uns. Aber wir werden jede Begegnung voll konzentriert angehen, dafür sorgt schon Louis van Gaal."
Mark van Bommel (Kapitän): "Es hätte schwerer kommen können. Trotzdem müssen wir in jedes dieser Spiele voll reingehen, weil es drei schwere Mannschaften sind. Aber natürlich ist der FC Bayern Favorit."
Karl-Heinz Rummenigge (Vorstands-Vorsitzender): "Ich warne davor, diese Gruppe als Selbstläufer anzusehen. Speziell Rom und Basel sind zwei Mannschaften, die sehr schwer zu spielen sind. Wir müssen aufpassen. Ich persönlich freue mich auf das Duell mit Cluj, weil dort ein alter Mannschafts-Kamerad aus Zeiten bei Inter Mailand Trainer ist."
Werder Bremen
Klaus Allofs (Geschäftsführer): "Das ist eine schwere Gruppe. Inter ist der klare Favorit. Aber wir sind Neunter im UEFA-Ranking, dem wollen wir gerecht werden. Das heißt, dass wir Zweiter in der Gruppe werden wollen. Die letzten waren immer so, dass wir schwere Gegner bekommen haben. Zuletzt im Pokal die Bayern, in der Champions-League-Qualifikation schon Sampdoria Genua. Losglück haben wir derzeit wahrlich nicht."
Kapitän Torsten Frings: "Das ist eine sehr, sehr schwere Gruppe, aber wegen solcher Begegnungen spielt man in der Champions League. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass eine Spitzenmannschaft nach Bremen kommt, die bisher noch nicht da war, aber mit dem Titelverteidiger kommt eine Hammer-Mannschaften ins Weser-Stadion, auf die sich die Fans ebenso freuen können, wie auf die Duelle mit Tottenham und Twente Enschede. Denn auch die haben beide sehr starke Mannschaft und speziell gegen englische Teams zu spielen, ist immer unheimlich schwer. Gegen Twente Enschede haben wir ja schon in der letzten Saison gespielt und gute Erfahrungen gemacht, aber vor allem das Spiel in Holland wird aufgrund der Rivalität zwischen Deutschland und Holland wieder sehr hitzig. Insgesamt sind es alles sehr reizvolle Aufgaben."
Sebastian Boenisch: "Es sind starke Mannschaften in der Gruppe dabei und wir können uns wieder auf ein paar gute Spiele freuen. Gegen die zugelosten Teams waren wir in der Vergangenheit relativ erfolgreich, speziell an das Spiel gegen Inter Mailand im Weser-Stadion kann ich mich noch gut erinnern. Das war überragend, und auch gegen Twente sind wir letzte Saison in der Europa League weitergekommen. Ich bin überzeugt, dass wir auch dieses Mal das Weiterkommen schaffen."
Claudio Pizarro: "Wir haben eine schwierige Gruppe erwischt. Aber ich denke, dass können wir trotzdem gut schaffen. Gegen italienische Mannschaften habe ich in der Vergangenheit fast immer getroffen, jetzt müssen wir schauen, wie es dieses Mal läuft. Auch wenn Inter letztes Jahr den Titel gewonnen hat, wir haben in der Vergangenheit schon gegen Mailand gewonnen. Und auch Tottenham und Twente sind starke Teams."
Schalke 04
Felix Magath (Trainer): "Es war vorab klar, dass wir eine schwere Gruppe bekommen werden. Olympique Lyon hat im letzten Jahr Real Madrid in der Champions League ausgeschaltet und Benfica Lissabon ist in Portugal überlegen Meister geworden. Wir bekommen es also mit zwei sehr guten Mannschaften zu tun. Mit Tel Aviv müssen wir uns beschäftigen. Dies ist sicherlich ein Team, das wir schlagen können. Es wird wichtig sein, gegen alle drei Gegner zu Hause zu punkten. Wir nehmen an der Champions League teil, um auch weiterzukommen. Deshalb müssen wir das Beste daraus machen. Einfach ist die Gruppe definitiv nicht."
Christoph Metzelder (Abwehrspieler): "Die Gruppe ist sehr ausgeglichen, aber gewiss nicht leicht. Nominell ist Hapoel Tel Aviv der große Unbekannte. Der Schlüssel zum Weiterkommen wird sein, möglichst die Heimspiele zu gewinnen. Wenn man sich die gesamte Auslosung ansieht, können wir zufrieden sein."
Manuel Neuer (Torhüter): "Von den Namen her ist es sicherlich nicht die ganz große Gruppe. Aber Lyon und Lissabon verfügen über eine große Erfahrung in der Champions League. Wir wollen uns durcharbeiten, denn wir möchten unbedingt die K.o.-Runde erreichen."
Ivan Rakitic (Mittelfeldspieler): "In dieser Gruppe ist einiges möglich. Wir haben das klare Ziel, in der Champions League zu überwintern. Ich hoffe, dass wir den Erfolg aus dem Jahr 2008, in dem wir bis ins Viertelfinale eingezogen sind, wiederholen können. Lyon spielt bereits seit vielen Jahren regelmäßig in der Champions League. Deshalb sind die Franzosen in meinen Augen leicht favorisiert."
Benedikt Höwedes (Abwehrspieler): "Das ist eine sehr offene Gruppe, in der alle Mannschaften die Chance aufs Weiterkommen haben. Es gibt keinen eindeutigen Favoriten. Unterschätzt werden darf kein Gegner.