Hecking: "Manchmal fluppt es nicht"

SID
Mario Gomez konnte noch keinen Bundesligatreffer für die Wölfe erzielen
© getty

Manuel Neuer hat nach dem 1:1 gegen den 1. FC Köln offen über die aktuellen Fehler des FC Bayern München gesprochen. Markus Gisdol erklärte nach seinem HSV-Debüt, was gut lief und Dieter Hecking die Ladehemmungen von Mario Gomez. Die Stimmen nach den Bundesliga-Spielen des 6. Spieltags - aus dem Stadion und von Sky.

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RB Leipzig - FC Augsburg 2:1

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Augsburg war ein Gegner mit Mentalität, der sich wehrt und nie aufstecken. Uns ging es nach der Führung zu gut, deswegen haben wir zurecht den Ausgleich kassiert. Dann musst du einen Gang höherschalten. Fußballerisch haben wir die ersten 15 Minuten nach der Halbzeit richtig Gas gegeben. Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen, aber wenn man das dritte Tor nicht macht, bleibt das Spiel immer offen. Es ist schön zu sehen, dass wir so gut reinkommen in die Liga. Wir sind nicht satt, bleiben hungrig. Wir wissen, dass wir noch viel lernen müssen, aber diese junge Mannschaft ist unglaublich lernwillig."

Dirk Schuster (Trainer FC Augsburg): "Wir waren sehr gut im Spiel drin, haben die ersten 30 Minuten auch gut nach vorne gespielt. Hatten nach der Halbzeit dann Probleme, aber hätten durchaus einen Punkt mitnehmen können. Dass wir bei dem Tempo und der Qualität nicht alles verteidigen können, ist auch klar."

FC Bayern München - 1. FC Köln 1:1

Carlo Ancelotti (Trainer Bayern München): "Wir waren in der ersten Halbzeit gut, haben das Spiel kontrolliert. Danach haben wir den Zusammenhalt und die Ordnung verloren. Wir waren die letzten zwei Spiele nicht so gut. Aber nach der Länderspielpause müssen wir weitermachen. Ich glaube, dass nicht zu viel Rotation stattgefunden hat. Ich habe Vertrauen in alle Spieler. Einige waren auch etwas müde, deshalb war die Rotation auch angebracht."

Mats Hummels (Bayern München) ...

... zum Spiel: "Mir ist heute explizit aufgefallen, dass uns noch die Laufwege in die Tiefe fehlen, die das Spielfeld öffnen. Aber wir haben noch Steigerungspotenzial, das sagen wir seit Wochen."

... zur Situation: "Das Unentschieden ist ein bisschen ärgerlich. Aber 16 Punkte aus sechs Spielen und auf jeden Fall Erster. Wenn das eine Sinnkrise ist, dann kann mal die mal so nehmen."

Manuel Neuer (Bayern München): "Es liegt ganz klar an uns. Man hat ja gesehen, wie wenig Tempo wir in unserem Spiel hatten. Wir haben ein bisschen einschläfernd gespielt. Man muss natürlich gegen eine gut stehende Mannschaft schnell spielen und Tempowechsel im Spiel haben. Das haben wir heute nicht gehabt."

Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Es freut uns natürlich, dass wir in der Besetzung zum ersten Mal einen Punkt gegen die Bayern geholt haben. Respekt gegen Bayern München ist immer angebracht. Es ist eine außergewöhnliche Mannschaft mit Spielern, die jederzeit gefährlich werden können. Aber die werden nicht weniger gefährlich, wenn man nur darauf wartet, dass sie agieren. In der zweiten Halbzeit haben wir das besser gemacht. (...) Wenn man in München einen Punkt holt, ist ein bisschen was aufgegangen. Das hat 45 Minuten nicht so ausgeschaut. Bayern war gut, wir waren inaktiv, das war von der Art und Weise enttäuschend. Wir waren in der zweiten Halbzeit mutiger, besser im Passspiel, das hat sich auch gelohnt. Wir sind natürlich sehr zufrieden."

Hertha BSC - Hamburger SV 2:0

Vedad Ibisevic (Hertha BSC) ...

... zum Spiel: "Es war nicht einfach, aber wir haben gute Arbeit geleistet und wurden dafür belohnt."

... zur Geburt seiner Tochter Dina: "Sie war ein super braves Mädchen, das um 10:19 Uhr zur Welt gekommen ist. Papa hatte genug Zeit zu schlafen. Man arbeitet sehr lange, um solche Tage zu erleben. Heute kann man ein bisschen feiern."

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Markus Gisdol (Trainer Hamburger SV) ...

... zum Spiel: "Wir haben heute schon viele Dinge gut gemacht. Wir hatten eine gute Anzahl an Chancen. Natürlich der Gegner auch. Wenn es aber dann nicht so rund läuft, dann bekommst du die Bälle halt nicht über die Linie. Hertha hat einen Lauf und dann machen die aus ganz wenig ihre Tore. So ist es halt."

... zum Programm: "Natürlich ist es kein super Startprogramm, wenn du in Berlin und dann in Gladbach spielen musst. Die Zuschauer haben aber ein gutes Gespür dafür, was die Mannschaft abliefert. Das war heute in Ordnung."

FC Ingolstadt - 1899 Hoffenheim 1:2

Markus Kauczinski (Trainer FC Ingolstadt): "Ich habe den Mut, weil ich sehe, dass Dinge nicht funktionieren. Das ist ein riesen Ansporn, es besser zu machen. Das geht mir auch tierisch auf den Keks. Deswegen werden wir nicht eher ruhen, bevor wir das gedreht haben. (...) Wir haben nicht gut verteidigt, die Tore sind viel zu leicht gefallen. Das Spiel war irgendweie ein Abziehbild der vergangenen Spiele. Wir bemühen uns, wir rackern uns ab, aber man muss klar sagen: Das langt nicht. Das, was war, funktioniert nicht mehr. Wir müssen etwas Neues finden, aber das wird für einige schmerzhaft."

Thomas Linke (Sportdirektor FC Ingolstadt) ...

... zur Situation: "Zur Entwicklung gehören Höhen und Tiefen. Im Moment sind wir relativ tief, aber das heißt auch, dass man sich wieder nach oben arbeiten kann. Drei Jahre lang haben wir von vielen Erfolgserlebnissen gelebt. Die haben wir im Moment nicht. Wir machen auf diesem Niveau zu viele Fehler, bekommen zu leichte Gegentore und laufen der Musik hinterher. Jetzt müssen wir uns überlegen, was wir anders machen können."

... zum Trainer: "Wir entlassen den Trainer nicht. Wir werden die Länderspielpause nutzen, um die Situation zu analysieren. Ich sehe die Arbeit des Trainers tagtäglich und die ist gut. Leider wurden die Mannschaft und der Trainer bisher nur mit einem Punkt belohnt."

Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir wussten, dass der FCI viel auf zweite Bälle spielt. Wir wussten auch, dass wir Umschaltchancen kriegen, wenn wir uns aus dem Pressing lösen. Wir hatten drei bis vier Riesenchancen, um das Spiel früher zu entscheiden. So war es zwar nicht spannend bis zum Schluss, aber schwer. Wir freuen uns, noch ungeschlagen zu sein, aber das ist eine Momentaufnahme."

Sandro Wagner (1899 Hoffenheim): "Wir haben unseren Plan und schauen auf uns. Dieser Plan ist heute von der ersten Minute an aufgegangen. Deswegen war es ein guter Tag für uns."

Darmstadt 98 - Werder Bremen 2:2

Norbert Meier (Trainer Darmstadt 98): "Nach der ersten Halbzeit war es klar, dass es nicht das Ende der Fahnenstange sein würde. Wir wussten, dass Bremen noch etwas versucht. In der zweiten Halbzeit war es ein anderes, offeneres Spiel. Bremen hat Qualität und einen Serge Gnabry, der, wenn er so weitermacht, wahrscheinlich nicht mehr lange in Deutschland spielen wird."

Antonio Colak (Darmstadt 98): "Ich hatte eine ähnliche Situation in Augsburg, da habe ich den Ball angenommen. Mein Vater hat unter der Woche gesagt, ´schieß einfach´. Der Gruß nach dem Tor ging auch an ihn."

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Alexander Nouri (Trainer Werder Bremen): "Für mich hat das Spiel gefühlt erst in der zweiten Halbzeit begonnen. In der ersten Halbzeit kamen wir immer zu spät. Wir wollten eine Reaktion zeigen und haben es dann deutlich besser gemacht. Wenn du 2:1 führst, willst du natürlich mehr - wir müssen aber grundsätzlich zufrieden sein. (...) Mein Auftrag war es, die Mannschaft bestmöglich auf das Spiel vorzubereiten. Das haben wir gemeinsam mit dem Team gemacht. Alles andere werden wir in Gesprächen in der Länderspielpause klären. Ich sehe das ganz gelassen."

Zlatan Junuzovic (Werder Bremen): "Wir haben jetzt gegen Wolfsburg und Darmstadt zweimal gepunktet. Das war sehr wichtig für die Moral und das Selbstvertrauen. Das Trainerteam macht es sehr gut. Sie stellen uns gut im taktischen Bereich und von der Motivation her ein. Sie sind mit Emotionen dabei, das ist halt wichtig."

SC Freiburg - Eintracht Frankfurt 1:0

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Es war ganz schwer. Frankfurt hat das taktisch hervorragend gemacht. Der Schlüssel war der unbedingte Wille. Das war nichts für Ästheten."

Vicenzo Grifo (SC Freiburg): "Wir sind gut rein gekommen. Dann ist es immer gefährlich, wenn du führst. Frankfurt hat natürlich Qualität, aber wir haben gut und kompakt verteidigt. Wir haben es gut gemacht, kein Tor kassiert und 1:0 gewonnen."

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir waren in den ersten fünf Minuten nicht im Spiel. Dann hatten wir das Spiel gut im Griff. In der zweiten Hälfte haben wir uns den Schneid abkaufen lassen. Unter dem Strich geht der Freiburger Sieg in Ordnung."

Bastian Oczipka (Eintracht Frankfurt): "Wenn man so schläfrig ins Spiel geht, nach zwei Minuten in Rückstand gerät und deswegen das Spiel verliert, dann ist das schon ärgerlich."

Bayer Leverkusen - Borussia Dortmund 2:0

Chicharito (Bayer Leverkusen) ...

... zum Saisonziel: "Wir wollen so weitermachen. Heute haben wir gezeigt, dass wir gegen die Spitzenmannschaften mithalten können. In der letzten Saison sind wir Dritter geworden. Dieses Ergebnis wollen wir mindestens wieder erreichen. Jedes Spiel zu gewinnen, das ist der Anspruch von Bayer Leverkusen."

... zu möglichen Wechselabsichten: "Ich fühle mich sehr wohl in Leverkusen und möchte dem Trainer für seine Unterstützung danken. Mit meinen Leistungen möchte ich das Vertrauen zurückbezahlen. Natürlich ist aber im Fußball immer alles möglich."

Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund) ...

... zum Spiel: "Ich habe mir das Spiel ziemlich genau so vorgestellt. Man hat uns den Substanzverlust heute angemerkt. Es hat die Frische im Kopf und auch in den Beinen gefehlt. Wir geraten nach einem Standard unglücklich in Rückstand. Das ist am Ende einer englischen Woche das Schlimmste, was einem in Leverkusen passieren kann."

... zur harten Gangart der Gegner: "Leverkusen hat sehr körperlich gespielt. Wir hatten wieder einmal 21 Fouls gegen uns. Ich habe es mir extra aufgeschrieben. Gegen Mainz hatten wir 20 Fouls gegen uns, gegen Freiburg waren es 27 Fouls gegen uns. Wir mussten auch wieder verletzungsbedingt wechseln. Irgendwann sind da Grenzen überschritten. Da werden Mittel angewendet, die in der Häufigkeit dazu führen müssen, dass man nicht komplett zu Ende spielt. In jedem Spiel war die Foulstatistik deutlich gegen uns."

Matthias Ginter (Borussia Dortmund): "In der ersten Halbzeit haben wir uns den Schneid abkaufen lassen. Wir haben da sehr zäh gewirkt. Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften eine englische Woche hatten. In der zweiten Halbzeit war es ein bisschen offener. Es ist sehr ärgerlich, denn die drei Punkte hätten wir gut gebrauchen können."

VfL Wolfsburg - Mainz 05 0:0

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: "Wir hatten das Spiel über weite Strecken im Griff, aber es fehlt noch ein bisschen die Leichtigkeit. Man wünscht der Mannschaft, dass der Brustlöser und das entscheidende Tor kommen. Dann geht vieles leichter. Die Mannschaft hat heute alles versucht und viel investiert, aber die Belohnung nicht bekommen. Das ist eben im Fußball so. Manchmal hat man Phasen, wo es nicht fluppt. Wir werden weiter daran arbeiten, dass es besser wird."

... zur Einstellung der Mannschaft: "Die Mannschaft hat alles begriffen. Nach dem Bremen-Spiel ist sie zu Recht kritisiert worden. Die Mannschaft gibt in jedem Training Gas und sie hat auch heute Gas gegeben. Jetzt müssen wir den Kopf wieder hochnehmen, auch wenn die Enttäuschung groß ist. Wer heute im Stadion war, der hat gesehen, dass diese Mannschaft gewollt hat. Die Mannschaft braucht jetzt das Gefühl, dass sie wieder einmal gewonnen hat."

Klaus Allofs (Geschäftsführer VfL Wolfsburg) ...

... zu den Fans: "Die Mannschaft ist bis zum Schluss unterstützt worden. Natürlich kommt dann das obligatorische 'wir wollen euch kämpfen sehen'. Alles kann man der Mannschaft vorwerfen, aber nicht, dass sie nicht gekämpft hat. Wir sind alle enttäuscht, dass wir viele Torchancen haben, aber das Tor nicht machen. Ich bin absolut zufrieden mit dem Publikum."

... zum Spiel: "Wir haben von Anfang an Vollgas gegeben. Die Mainzer können im Umschaltspiel sehr gefährlich spielen. Die Art und Weise, wie die Mannschaft das Spiel angenommen hat, damit bin ich sehr zufrieden. Die Lösungen, die wir manchmal hatten, die waren nicht gut. Wir haben schon die Torchancen gehabt, und die muss man dann auch irgendwann mal nutzen. Wir waren heute nicht vom Glück verfolgt. Aber wenn wir so weiterarbeiten, dann kommt das zurück."

... zu Mario Gomez: "Auch ein so guter Torjäger wie Mario Gomez braucht Erfolgserlebnisse. Wenn man die lange Zeit nicht hatte, dann steht man sich manchmal selbst im Weg."

Julian Draxler (VfL Wolfsburg) ...

... zum Spiel: "Kämpferisch haben wir uns heute wenig vorzuwerfen. Das war eine klare Steigerung gegenüber Bremen. Es ist klar, dass in der Phase noch nicht alles rund läuft und das von außen vielleicht ein bisschen schwerfällig aussieht. Der Ball will halt im Moment einfach nicht rein. Wir haben einen höheren Anspruch als das, was wir im Moment liefern. Ich glaube nicht, dass ein Fan oder ein Spieler mit Wolfsburg-Trikot heute zufrieden nach Hause geht."

... zu seiner Torchance: "Donati verteidigt das super, aber grundsätzlich muss ich den reinmachen."

Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Es war eine Willensleistung heute. Wir haben am Ende des Siebenerblocks noch einmal alles rausgehauen und den Gegner mit 117 Kilometern überlaufen. Wir können zufrieden sein mit der Leistung und dem Punkt."

Yunus Malli (FSV Mainz 05): "Wir können mit dem Punkt leben. Man hat gesehen, dass wir nicht so frisch waren. Hinten raus standen wir extrem unter Druck. Da hätten wir auch noch einen kassieren können, obwohl die Wolfsburger auch keine hundertprozentige Chance hatten."

Stefan Bell (FSV Mainz 05): "Wir haben uns in der zweiten Halbzeit in jeden Ball reingeschmissen und die Null bis zur 93. Minute verteidigt. Es war wichtig, dass wir heute zum ersten Mal zu Null gespielt haben. Wir sind sehr glücklich mit dem Punkt. Es waren drei brutal schwere Wochen für uns, die Länderspielpause kommt daher sehr gelegen. Wir sind in allen drei Wettbewerben gut dabei und daher voll im Soll."

Schalke 04 - Borussia Mönchengladbach

Markus Weinzierl (Trainer Schalke 04) ...

... zum ersten Saisonsieg: "Es ist eine riesige Last von unseren Schultern gefallen. Wenn du so einen Start hinlegst und heute 4:0 gewinnst, dann ist das eine riesen Erleichterung. Es war keine einfache Woche für die Mannschaft. Das sind alles junge Burschen, die das erst einmal verarbeiten müssen. Heute so eine Reaktion zu zeigen, das ist ein riesen Kompliment wert. Ich bin stolz. Es ist keine Selbstverständlichkeit, dem Druck heute so stand zuhalten."

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... zum Spiel: "Wir haben mit Leidenschaft gespielt, sind über den Schweinehund gegangen und haben das notwendige Glück erzwungen. In der zweiten Halbzeit war Gladbach anfangs besser, aber wir waren effektiver. Das hat uns in den letzten Wochen gefehlt, dass wir als Mannschaft unser Tor verteidigen und vorne eiskalt sind. So muss das eigentlich Woche für Woche sein."

Breel Embolo (Schalke 04) ...

... zum ersten Saisonsieg: "Wir wollten unbedingt gewinnen heute. Den ersten großen Schritt haben wir am Donnerstag gemacht. Heute wollten wir das bestätigen. Ich bin froh, dass ich getroffen habe. Es war eine sehr starke Mannschaftsleistung, dann werden alle belohnt."

... zum Umgang mit der Kritik in den letzten Wochen: "Schwer war es nicht, aber es war neu für mich. Ich habe das noch nie erlebt. Die Mannschaft stand hinter mir und der Trainer hat mir viel Vertrauen gegeben. Auf dem Platz sind wir eine eingeschworene Einheit. So müssen wir weitermachen."

Christian Heidel (Sport-Vorstand Schalke 04) ...

... zu seiner Wutrede in der Vorwoche: "Ich hatte das Gefühl, das mal sagen zu müssen. Dass auch die Mannschaft ein Gefühl dafür bekommt, um was es hier geht. Wir haben das in der Woche gut aufgearbeitet. Wir haben ein gutes Spiel gegen Salzburg und auch heute gemacht. Das ist ganz wichtig. Ich will mir den Sieg nicht ans Revers heften, weil ich zwei oder drei Worte gesprochen habe. Es war mein Eindruck, dass es wichtig war, für die Situation zu sensibilisieren. Es ist ein Anfang geschaffen, aber auch nicht mehr. Es war auch keine Brandrede, das war äußerst ruhig. Da ging es nur um Sensibilisierung. Wir haben drei Punkte gemacht, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt müssen wir in Augsburg nachlegen."

... zur Situation auf Schalke: "Vieles wird von außen reingetragen. Wir sind seit Saisonbeginn in einer schlechten Position. Wie der ganze Klub damit umgeht ist herausragend. Ich weiß nicht, ob das in anderen Klubs auch so gelaufen wäre. Ich habe ein sehr gutes Gefühl in diesem Klub bislang."

... zur Leistung von Breel Embolo: "Wer den Jungen mal genau beobachtet, der sieht, was der in einem Spiel ackert. Ich kenne seine Werte. Er führt bis zu 35 Zweikämpfe pro Spiel und opfert sich für seine Mannschaft auf. Ich freue mich wahnsinnig. Es ist ein toller Junge, der 19 Jahre alt ist. Manche erwarten, dass er auf Platz eins der Torschützenliste steht. Der Junge ist hier goldrichtig auf Schalke. Wir werden noch viel Freude an ihm haben. Das war heute ein wirklich gutes Spiel von ihm und wir werden noch weitere von ihm sehen."

André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach) ...

... zum Spiel: "In der ersten Halbzeit hatten wir kein gutes Aufbauspiel und sind überhaupt nicht in die gefährlichen Bereiche vorne gekommen. Wir sind gut in die zweite Halbzeit reingekommen und waren eigentlich die Mannschaft, die Fußball spielt. Aber Schalke hat die Tore gemacht. Das war der Unterschied."

Tony Jantschke (Borussia Mönchengladbach): "Es war ein komisches Spiel. Beiden Mannschaften hat irgendwas gefehlt in Richtung Strafraum. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr naiv gespielt. Wir wollten das Tor machen und haben dabei vergessen, dass wir auch hinten jemanden brauchen."

Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach): "Das ist ärgerlich. Du hast sie eigentlich im Würgegriff und dann passiert das, was passiert ist. Manchmal ist im Fußball nicht alles erklärbar."

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