Die Abstimmung läuft bis Freitag, 29. Mai, 12 Uhr.
Lars Stindl (Hannover 96): Pünktlich zur entscheidenden Saisonphase befand sich Stindl in Topform und verhalf seiner Mannschaft so zum Klassenerhalt. Im Mai zeigte Stindl durchweg gute Leistungen. Besonders seine Vorstellung im Auswärtsspiel in Augsburg gilt es hervorzuheben. Stindl war Dreh- und Angelpunkt des Hannoveraner Spiels, hatte die meisten Ballkontakte und erzielte den Führungstreffer.
Gojko Kacar (Hamburger SV): Kacar befand sich beim HSV eigentlich schon auf dem Abstellgleis, in den letzten Saisonspielen stand er allerdings sinnbildlich für den Hamburger Aufschwung. Absolvierte alle vier Spiele über die vollen 90 Minuten und war stand zwei Mal goldrichtig: In Mainz gelang dem Serben der späte Siegtreffer, im Heimspiel gegen Freiburg erzielte er kurz vor Schluss den Ausgleich. Auch defensiv war Kacar als Abräumer vor der Abwehr enorm wertvoll.
Max Kruse (Borussia Mönchengladbach): Der Stürmer kam in der Rückrunde nur langsam in Schwung. Nach der Bekanntgabe seines Wechsels zum VfL Wolfsburg steigerte er sich allerdings wieder. Gegen die Hertha gelang Kruse der Führungstreffer und gegen Leverkusen lieferte er eine überragende Vorstellung: Er erzielte erneut den ersten Treffer und war von der Leverkusener Defensive nicht in den Griff zu bekommen.
Granit Xhaka (Borussia Mönchengladbach): Borussia Mönchengladbach spielte eine überragende Rückrunde und auch der Mai hatte es in sich: Abgesehen von der Niederlage gegen Augsburg am letzten Spieltag gelangen den Fohlen drei Siege, darunter der überzeugende 3:0-Heimsieg über Leverkusen. Ein Erfolgsgarant war mit Sicherheit Granit Xhaka. Der Schweizer absolvierte alle Spiele im Mai über die volle Distanz und dominierte das Gladbacher Mittelfeld teils in überragender Manier. Beispiel gefällig? In Bremen spielte er 121 Pässe bei einer Passquote von fast 90 Prozent und gewann 21 Zweikämpfe.
Filip Kostic (VfB Stuttgart): Der Mai zeigte eines: In Filip Kostic steckt jede Menge Potenzial. Der Serbe war im Saisonendspurt für den VfB unverzichtbar und als Teil eines starken Offensivquartetts maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Harmonierte prächtig mit seinen Kollegen und sorgte über die Außenbahn ständig für Gefahr. Erzielte Tore auf Schalke und gegen Mainz.
Daniel Didavi (VfB Stuttgart): Lange Zeit stand nicht einmal fest, ob Didavi für den VfB in der Saison 2014/2015 überhaupt noch einmal auflaufen kann. Der 25-Jährige plagte sich wie so oft mit langwierigen Verletzungen herum. Dass es letztlich doch noch für den Saisonendspurt reichte, war ein Segen für seine Mannschaft. Spielte trotz seines langen Ausfalls mit enormer Energie, als Krönung gelangen ihm im Mai zwei Treffer - auch für die SPOX-Top-11 reichte es zwei Mal.
Jeong-Ho Hong (FC Augsburg): Die Defensive des FCA stand im Mai. Nur vier Gegentore ließ der FCA zu, gegen den 1. FC Köln und in München stand jeweils die Null. Hauptgrund dafür war der 1,86 Meter große Südkoreaner. Abgesehen von der Heimniederlage gegen Hannover war Hong in der Abwehr der Fels in der Brandung. Sein letzter Saison-Auftritt in Gladbach stand sinnbildlich für den vergangenen Monat: Hong brachte fast 96 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler und verlor von 14 Zweikämpfen lediglich einen. Ganze drei Mal stand Hong deshalb in der SPOX-Top-11.
Hakan Calhanoglu (Bayer Leverkusen): Nach etwas Leerlauf zu Beginn der Rückrunde konnte Calhanoglu in der Endphase der Saison wieder überzeugen. Besonders in den Spielen gegen Bayern und Hoffenheim drückte der Deutsch-Türke Bayers Spiel seinen Stempel auf. An den jeweiligen Spieltagen stand er auch in der SPOX-Top-11. Nahezu jede Offensiv-Aktion lief über ihn, vor allem mit Son und Bellarabi harmoniert der 21-Jährige blendend. Zwei Treffer und eine Vorlage standen für Calhanoglu im Mai zu Buche.
Bas Dost (VfL Wolfsburg): Nach seinem sensationellen Start in die Rückrunde hatte Bas Dost mit Ladehemmungen zu kämpfen. Im Mai schlug die personifizierte Kaltschnäuzigkeit allerdings wieder zu. Dost traf gegen Hannover, beim Auswärtserfolg in Paderborn schnürte er sogar einen Doppelpack.
Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund): Der Armenier steht in gewisser Weise stellvertretend für die Saison des BVB. Kam im Laufe der Rückrunde immer besser in Schwung und befand sich in der Schlussphase der Saison in bestechender Verfassung. Überzeugte im Mai zunächst vor allem als Vorbereiter. Beim Unentschieden in Hoffenheim legte er den einzigen Treffer der Schwarz-Gelben auf, gegen Berlin war er der beste Spieler auf dem Platz und bereitete beide Tore vor. Im letzten Spiel gegen Bremen krönte er seine ansprechende Leistung und schlug selbst zu.
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