England-Trainer Lee Carsley stellt sich schützend vor Harry Kane, während dieser erneut in der Kritik steht. Thomas Müller ist trotz der ersten Saisonniederlage guter Dinge. João Palhinha schwärmt vom FC Bayern und spricht über sich als Teamplayer. Die News und Gerüchte zum FCB am Freitag.
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FC Bayern München, News: Dietmar Hamann kritisiert Harry Kane
Ex-Bayern-Profi Dietmar Hamann hat einmal mehr Harry Kane kritisiert. In seiner Kolumne bei Sky schrieb der ehemalige Nationalspieler über Kanes Leistungen in den Spielen gegen Bayer Leverkusen (1:1) und Aston Villa (0:1): "Harry Kane hat in Birmingham - neben der Niederlage - einen persönlich ernüchternden Abend verlebt. Ich habe schon nach der EM im Sommer gesagt, dass er den Beweis noch schuldig ist, die 100 Millionen wert zu sein - auch wenn er letztes Jahr über 30 Tore geschossen hat."
Hamann präzisierte, was ihm bei Kane fehlt: "Er wurde nicht geholt, um gegen Darmstadt einen Hattrick zu erzielen. Er wurde geholt, um gegen Leverkusen und Aston Villa ein Tor zu machen und im Viertelfinale der Champions League zu treffen. Das hat er bislang nicht getan. Ich bleibe beim Stürmerstar aber weiter skeptisch."
Bei den Bayern werde man "hoffen, dass er Form findet, denn die Diskussionen werden kommen. Und ich glaube, sie sind nicht so weit entfernt. Wenn ich gegen Leverkusen und Villa so dominant bin, dann erwarte ich von einem der besten Spieler im Business, dass er in 90 Minuten mal aus dem Nichts eine Torchance kreiert und torgefährlich wird. Den Eindruck hat man im Moment nicht."
FC Bayern München, News: England-Trainer Lee Carsley nimmt Harry Kane in Schutz
Lee Carsley, Interimscoach der englischen Nationalmannschaft, hat nahm Harry Kane nach dessen schwacher Performance gegen Aston Villa dagegen in Schutz. "Harry Kane ist ein Spieler, der immer Tore schießen wird. Manchmal sind die Mittelstürmer ein leichtes Ziel, weil sie diejenigen sind, von denen man erwartet, dass sie liefern", sagte er. "Man muss sich darüber im Klaren sein, dass es noch zehn weitere Spieler gibt, die mit ihm zusammenspielen. Man braucht Unterstützung, man muss Chancen für ihn schaffen. Ich denke, er macht das gut."
Der 50-Jährige sprach über Kanes "hervorragende Quote", die man nicht infrage stellen könne. "Ich kann mich nur auf das verlassen, was ich auf dem Platz sehe. Er war [letzten Monat für England] herausragend, die Tore, die er [gegen Finnland] geschossen hat, die Art und Weise, wie er sich verhalten hat, die Art und Weise, wie er trainiert hat."
Kane verzeichnete im Spiel gegen den Premier-League-Klub nur zwei Schüsse, und das erst in der Nachspielzeit. Über die vollen 90 Minuten gesehen, blieb der Starstürmer ziemlich blass.
Abgesehen von der Villa-Pleite spielt der Engländer bislang eine starke Saison. In acht Pflichtspielen gelangen dem 31-Jährigen zehn Tore.
FC Bayern München, News: Thomas Müller trotz Niederlage gegen Aston Villa weiterhin optimistisch
Thomas Müller hat sich zur 0:1-Niederlage in er Champions League gegen Aston Villa geäußert und verfällt dabei keineswegs in Panik. "Wie erwartet war Aston Villa ein schwerer Gegner. Die 1:0-Niederlage tut weh, ist aber für uns kein Beinbruch", schrieb der Raumdeuter in seinem monatlichen Newsletter esmuellert.
"Dank des fulminanten 9:2-Sieges am ersten Spieltag haben wir ein sehr gutes Torverhältnis und noch 6 weitere Spiele in der Gruppenphase, um die Tabellenposition zurecht zu rücken." Der Angreifer sei überzeugt, dass die Bayern in "dieser Saison noch viele siegreiche Champions-League-Abende" erleben werden und betonte das Endziel: das Finale dahoam.
Dagegen hatte er für das 1:1-Unentschieden gegen Bayer Leverkusen nur lobende Worte übrig. Das Unentschieden spiegele den überzeugenden Auftritt der Münchner nicht wider. "Ein weiteres Indiz dafür war für mich der sehr defensive Spielplan von Leverkusen, wohlgemerkt der 90-Punkte-Meister von letzter Saison. Für mich ein klares Zeichen: Wir sind auf dem richtigen Weg und das spüren auch die Gegner."
FC Bayern München, News: Basketballer entzaubern Real Madrid bei Premiere im SAP Garden
Mit einem Spektakel haben die Basketballer des FC Bayern die Premiere im SAP Garden erfolgreich absolviert. Im Eröffnungsspiel schlug das Team von Weltmeistertrainer Gordon Herbert Real Madrid am Donnerstag zum EuroLeague-Auftakt mit 97:89 (52:51). Vor 11.500 Zuschauern gelang in der ausverkauften Hightech-Arena im Münchner Olympiapark gegen das Starensemble beim Krimi ein erster Schritt Richtung Play-offs.
Beim Auftakt war reichlich Prominenz anwesend. Aus dem Fußball kam DFB-Kapitän Joshua Kimmich mit seinem Bayern- und Nationalmannschaftskollegen Serge Gnabry. Gesichtet wurden auch Bayern-Präsident Herbert Hainer, Karl-Heinz Rummenigge und Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Aus dem Basketball war unter anderem der neue Bundestrainer Alex Mumbru in der Halle.
Kapitän Vladimir Lucic erzielte die ersten Punkte für den Gastgeber in der Multifunktionshalle. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe, erst in der zweiten Hälfte veränderte sich das Bild. Die Königlichen waren zunächst die dominantere Mannschaft, doch München um den bärenstarken Weltmeister Johannes Voigtmann (19 Punkte) sowie Topscorer Shabazz Napier (25) kam wieder ran (75:75/33. Minute) und drehte unter dem Jubel der Fans das Spiel. In der heißen Schlussphase behielten die Bayern die Nerven.
FC Bayern München, News: João Palhinha schwärmt vom FCB
Neuzugang João Palhinha ist stolz darauf, Spieler des FC Bayern München zu sein. Das geht aus einem Interview des Portugiesen mit dem Fußballmagazin 51 hervor. "Wenn man 'Bayern' hört, hat man erst mal Respekt. Jeder weiß, wofür dieser Name im Fußball steht. Das ist einer der besten Fußballvereine der Welt, voller Power und Tradition", sagte Palhinha.
Bayern habe "alles, was einen Top-Club ausmacht: große Spieler, eine Geschichte voller Titel, leidenschaftliche Fans, ein Top-Management, eine großartige Infrastruktur mit der Allianz Arena und dem Campus, den ich auch schon besucht habe. Dieses Trikot zu tragen, bedeutet eine große Verantwortung."
Der 29-Jährige kam im Sommer für eine Ablösesumme in Höhe von etwas mehr als 50 Millionen Euro vom FC Fulham an die Säbener Straße, nachdem ihn die Münchner bereits zur Zeit von Thomas Tuchel verpflichten wollten. Im zentralen Mittelfeld kommt der Portugiese im Moment jedoch nicht an Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic vorbei. Palhinha war bislang in nur einem Spiel von Beginn an für seinen neuen Arbeitgeber auf dem Rasen.
FC Bayern München, News: João Palhinha über seine Teamplayer
Was für ein Teamplayer Palhinha ist, zeigte er unter anderem auch beim 3:2-Siegtreffer von Serge Gnabry, als er beim Liga-Auftakt gegen den VfL Wolfsburg aufs Feld lief und mitjubelte. "Das ist meine Mentalität. In so einem Moment spielt es keine Rolle, ob ich spiele oder draußen sitze", meinte der 29-Jährige.
"Wir sind ein Team. In der Vorbereitung hatten wir wirklich hart gearbeitet und wollten in Wolfsburg unbedingt mit einem Sieg starten. Wir wussten, dass uns kein einfaches Spiel erwartet, und nach dem 2:1 der Wolfsburger war es erst recht schwierig. Aber wir haben gefightet, und als Serge schließlich dieses wichtige Tor erzielt hat, war ich einfach nur glücklich. Wir hatten es geschafft, als ganze Mannschaft", sagte er dem Magazin 51.
FC Bayern München: Die nächsten Spiele des FCB
Datum | Partie | Wettbewerb |
6. Oktober | Eintracht Frankfurt - FC Bayern München | Bundesliga |
19. Oktober | FC Bayern München - VfB Stuttgart | Bundesliga |
23. Oktober | FC Barcelona - FC Bayern München | Champions League |
27. Oktober | VfL Bochum - FC Bayern München | Bundesliga |
30. Oktober | FSV Mainz 05 - FC Bayern München | DFB-Pokal |