"Multiclub-Ownerschip ist bekloppt": Auch Fans des FC Bayern kritisieren Jürgen Klopp

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© getty

Die Fans in der Südkurve des FC Bayern halten nichts von Jürgen Klopps Wechsel zu Red Bull. Sie waren nicht die einzigen am 7. Bundesliga-Spieltag.

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Wenige Minuten, nachdem Harry Kane seine Torflaute nicht nur beendet, sondern sie mit seinem zweiten Treffer des Abends beim Spiel des FC Bayern München gegen den VfB Stuttgart schon wieder vergessen gemacht hatte, entrollten die Fans der Münchner in der Südkurve ein Transparent, mit dem sie Kult-Trainer Jürgen Klopp kritisierten.

"Multiclub-Ownerschip ist bekloppt", stand auf dem Spruchband. Die Ultras der Münchner beleidigten Klopp also nicht, sondern nutzten das Wortspiel vielmehr für eine politische Botschaft, die sie so ähnlich bereits mehrfach kundgetan hatten. Klopp, der sich nach sehr erfolgreichen Jahren beim 1. FSV Mainz 05, dem BVB und dem FC Liverpool Ende vergangener Saison in den einstweiligen Trainerruhestand verabschiedet hatte, wird sich Anfang 2025 einigermaßen überraschend Red Bulls Fußballkonzern anschließen und für den österreichischen Brausemulti als Global Head of Soccer tätig sein.

Transparente gegen Jürgen Klopp: FCB-Fans nicht die Einzigen, die den Kulttrainer kritisieren

Den Ultras des FC Bayern sind Konglomerate, die mehrere Fußballklubs besitzen, ein Dorn im Auge, auch das klubeigene Programm Red & Gold Football, ein Joint Venture des FC Bayern und unter anderem des Los Angeles Football Club, haben die Ultras bereits kritisiert.

Bayerns Anhänger waren nicht die Einzigen, die sich am 7. Spieltag der Bundesliga gegen Klopp wendeten. Bereits am Nachmittag hatten Fans von Klopps früherem Klub Mainz unter anderem das gleiche Wortspiel benutzt wie die FCB-Fans: "Bist du beKLOPPT", war da auf einem Transparent zu lesen.

Von der 'Ultragruppe Rheingold' hieß es in Mainz: "Klopp: 'Ich mag Menschen, bis sie mich enttäuschen'". Eine Anspielung auf eine Aussage des ehemaligen Liverpool-Teammanagers im vergangenen Sommer. Da hatte er im Podcast 'Im Kopf des Trainers' erklärt: "Ich mag Menschen. ... Ich gehe ganz offen auf Menschen zu, bis sie mich enttäuschen. Ich gehe nicht von vornherein mit der Einstellung ran, die werden mich wahrscheinlich enttäuschen."