"Ich verdiene sehr gut, keine Frage, aber ich treffe keine Entscheidung in meinem Leben wegen Geld", sagte Eberl dem Magazin 11 Freunde.
Und der FCB-Sportvorstand ergänzte: "Ich habe in Gladbach mehr verdient als in Leipzig, und in München bekomme ich wiederum weniger als bei RB. Im Profifußball ist es mitunter üblich, dass Protagonisten ihren Rausschmiss aussitzen, um eine Abfindung zu kassieren. Ich kann guten Gewissens sagen: Ich habe die beiden bestdotierten Verträge meines Lebens aus freien Stücken aufgelöst und auf viel Geld verzichtet."
Der 51-Jährige war in Gladbach von 2005 bis 2022 zunächst als Nachwuchskoordinator und anschließend als Sportdirektor tätig. Nach einer Pause aufgrund einer Burnout-Erkrankung war der Ex-Profi danach für zehn Monate Geschäftsführer Sport in Leipzig.
"Mir war klar, dass RB inhaltlich einen Gegensatz zu meinem vorigen Arbeitgeber darstellt, ich habe auch kein Problem mit sachlicher Kritik, aber manche Reaktionen gingen entschieden zu weit", sagte Eberl über die teils heftigen Anfeindungen aufgrund seines Engagements bei RBL.
Seit März 2024 ist Eberl Sportvorstand beim FC Bayern. Sein Vertrag läuft bis 2027.