"Mir hat das nicht viel Freude bereitet. Er hat außergewöhnlich gut gespielt", sagte der Geschäftsführer von Werder Bremen am Tag nach der 0:5-Klatsche der Norddeutschen gegen den FCB im Sport1-Doppelpass und meinte damit den überragenden Michael Olise.
"Das gilt für das ganze Bayern-Team", ergänzte Fritz: "Ich habe mich in die Zeit unter Pep Guardiola zurückversetzt gefühlt."
Die Münchner hätten am Samstag in Bremen "so intensiv gespielt und eine unglaubliche Ballsicherheit" gehabt, meinte der 43-Jährige: "Wenn die Bayern eine Top-Verfassung haben, ist es schwierig, etwas gegen sie zu holen."
Fritz über den FC Bayern: "Keine Zeit zum Atmen"
In der vergangenen Saison hatten die Bayern gewaltig geschwächelt und wurden hinter Bayer Leverkusen und dem VfB Stuttgart in der Bundesliga lediglich Dritter. Nun scheint der deutsche Rekordmeister wieder ein anderes Kaliber darzustellen.
"In der Vergangenheit haben dir die Bayern immer wieder Phasen gegeben, wo du selber über den Ballbesitz kommen und deine eigene Struktur finden konntest", sagte Fritz, staunte diesmal aber über "eine solche Intensität. Selbst in der 88. Minute treibt Kompany die Spieler von außen noch an - und auch die Spieler wollen immer weiter. Dieses Gegenpressing hat uns keine Zeit zum Atmen gegeben. Sie waren sofort wieder drauf."
Am kommenden Wochenende steht für die Bayern ein echter Kracher ins Haus, wenn der Tabellenführer den amtierenden Meister Leverkusen (Samstag, 18.30 Uhr) empfängt.