Poker um Jonathan Tah: FC Bayern erhält offenbar namhafte Konkurrenz

Von Daniel Buse
jonathan-tah-bayer-leverkusen-main-img
© Getty Images

Manchester United ist angeblich ins Rennen um Jonathan Tah von Bayer Leverkusen eingestiegen. Das berichtet Sky.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der deutsche Nationalspieler wird schon seit einigen Wochen mit einem Wechsel zum FC Bayern München in Verbindung gebracht und soll sich mit dem deutschen Rekordmeister auch bereits einig sein. Doch die Ablösesumme, die Bayer fordert, ist viel höher als der Betrag, den die Münchner für den Abwehrspieler, der noch bis 2025 in Leverkusen unter Vertrag steht, zahlen wollen.

Diese Hängepartie will Manchester United nun angeblich ausnutzen und mit einem eigenen Angebot dazwischengrätschen.

Die Bayern spekulierten bislang angeblich darauf, Tah in diesem Sommer für eine Summe in Höhe von 20 Millionen Euro zu holen und im Gegenzug Matthijs de Ligt für einen deutlichen höheren Betrag an Manchester United abzugeben.

Doch bislang klappt es für die Münchner nicht nach Plan: Leverkusen will für Tah wohl rund 50 Millionen Euro haben und soll auch bereit sein, mit dem Abwehrspieler in dessen letztes Vertragsjahr zu gehen. Und bei den Verhandlungen zwischen Bayern und United wegen de Ligt wartet der FCB dem Bericht zufolge auf das letzte Angebot der Engländer, um nach längerem Warten doch zu einer Einigung zu kommen.

Tah stammt aus der Jugend des Hamburger SV. Nach einer Leihe zu Fortuna Düsseldorf wechselte er 2015 für 9,5 Millionen Euro nach Leverkusen. Mit einem Weiterverkauf würde die Werkself in jedem Fall einen ordentlichen Gewinn einstreichen.

Tah war in der vergangenen Meister-Saison der Leverkusener einer der Leistungsträger im Team von Trainer Xabi Alonso. Er kam in 31 Bundesliga-Duellen zum Einsatz und erzielte dabei vier Treffer.

Bei der EM in diesem Sommer war Tah im DFB-Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann neben Antonio Rüdiger von Real Madrid ebenfalls in der Innenverteidigung gesetzt. Nur gegen Dänemark im Achtelfinale fehlte er wegen einer Gelbsperre.