In einem Interview mit der Welt sagte Eberl: "Dass wir hier unter solchen Voraussetzungen arbeiten können, ist eine großartige Leistung des FC Bayern. Und das ist nicht zuletzt Uli Hoeneß zu verdanken."
Weiter führte er aus: "Ich möchte mit allem Nachdruck klarstellen, dass er zuletzt viel zu oft Kritik ausgesetzt war, [...] die nicht nur falsch, sondern auch noch völlig unangebracht war. Alles, was er macht, macht er immer für den FC Bayern."
In den vergangenen Monaten hatte es vor allem rund um die Trennung von Cheftrainer Thomas Tuchel Kritik an Hoeneß gegeben.
Der langjährige Manager und Präsident des deutschen Rekordmeisters hatte sich öffentlich negativ über den scheidenden Coach und dessen Fähigkeit, Talente einzubinden, geäußert. Dafür gab es nicht nur von Tuchel jede Menge Unverständnis. Hoeneß sitzt aktuell im Aufsichtsrat des FCB.
FC Bayern: Wirtschaftlicher Vorteil wegen Hoeneß
Der FC Bayern hat unter Eberl in dieser Sommerpause bereits rund 120 Millionen Euro an Ablösesummen in die Neuzugänge Hiroki Ito (VfB Stuttgart), Michael Olise (Crystal Palace) und João Palhinha (FC Fulham) investiert. Eberl meinte, es sei Hoeneß gewesen, "der dem FC Bayern durch seinen jahrzehntelangen Einsatz diesen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber vielen anderen Bundesligisten erarbeitet hat".
Der ehemalige Gladbach- und Leipzig-Manager plant gemeinsam mit Sportdirektor Christoph Freund weiter den Kader für die neue Spielzeit. Es sollen noch einige Spieler abgegeben werden, Interesse gibt es laut übereinstimmender Medienberichte weiter an Xavi Simons (PSG) und Désiré Douré von Stade Rennes. Laut Sky soll aber nur einer der beiden Offensivspieler verpflichtet werden.