In einem Interview mit der belgischen Zeitung La Derniere Heure erklärte Kompanys Vater Pierre, dass gleich drei Vereine aus Englands höchster Spielklasse ebenfalls ein Auge auf seinen Sohn geworfen hätten.
Die Bekanntgabe Kompanys als neuen Bayer-Trainer sei "für die ganze Welt eine Überraschung" gewesen. "Nun, nicht für mich. Wenn man sich anschaut, welche Mannschaften bereits angeklopft haben: Letztes Jahr waren es Tottenham und Chelsea, jetzt hat Brighton Interesse gezeigt. Und dann erneut Chelsea", so Pierre Kompany.
Letztlich sei die Entscheidung für die Münchner aber nicht allzu schwer gefallen. "Wenn Bayern, ein Verein, der auf allen Ebenen so gut strukturiert ist, anklopft, kann man nicht ablehnen."
Auch hätte sich der deutsche Rekordmeister in den Verhandlungen nicht "blind auf den Abstieg (mit dem FC Burnley; Anm.d.Red.) konzentriert. Sie wussten, dass Burnley mehr Punkte hätte holen müssen. Sie fanden es gut, dass Vincent seine Vision nicht so schnell über Bord wirft. Auch wenn er mal in Rückstand gerät."
Vincent Kompany war schon im vergangenen Sommer begehrt
Tottenham Hotspur und der FC Chelsea sollen bereits im vergangenen Sommer an Kompany interessiert gewesen sein. Dann aber wurden Ange Postecoglou bzw. Mauricio Pochettino als neue Cheftrainer unter Vertrag genommen.
Die Blues hätten mit der Entlassung des Argentiniers vor wenigen Wochen dann noch einmal einen Versuch bei Kompany gestartet, erneut wurde daraus aber nichts. Stattdessen wird nun Enzo Maresca die Londoner zur kommenden Spielzeit betreuen.
Brighton soll hingegen nach dem überraschenden Abschied von Roberto De Zerbi bei Kompany nachgefragt haben. Auch dieses Engagement ist bekanntlich vom Tisch. Aktuell halten sich Gerüchte um eine Rückkehr von Graham Potter zu den Seagulls.
Beim FC Bayern unterschrieb Kompany einen bis 2027 gültigen Vertrag. Zuvor stand er als Hauptverantwortlicher schon beim RSC Anderlecht und Burnley an der Seitenlinie.
Mit den Clarets schaffte er 2023 den Aufstieg in die Premier League, musste jedoch in der zurückliegenden Spielzeit den direkten Wiederabstieg verkraften.
