"Es scheint so", antwortete Misimovic der Abendzeitung auf eine entsprechende Frage: "Ohne Grund werden die Trainer nicht reihenweise absagen, wo sie früher Schlange standen."
Nach Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gäbe es "ein Vakuum" in der Führungsetage: "Keiner nimmt jetzt so wirklich das Zepter in die Hand und marschiert voran."
"Zwetschge" nannte die jüngste Außendarstellung der Münchner "etwas unglücklich" und konstatierte mit Blick auf Julian Nagelsmann und Thomas Tuchel: "Man hat in den letzten zwei Jahren die zwei besten deutschen Trainer verbrannt."
Misimovic trug insgesamt acht Jahre lang das Trikot der Münchner, ehe der heute 41-Jährige beim VfL Bochum, 1. FC Nürnberg und VfL Wolfsburg Karriere machte. Mit den Wölfen wurde der ehemalige Mittelfeldspieler 2009 Deutscher Meister.
2017 beendete Misimovic seine aktive Laufbahn in China. Heute arbeitet er als Berater für den Fußballverband seines Heimatlandes Bosnien und Herzegowina.