FC Bayern München: Nächster Anlauf bei Ronald Araújo?
Im Winter soll es zwischen dem FC Bayern und Barcelonas Abwehr-Star Ronald Araújo kräftig gefunkt haben. Vor allem Trainer Thomas Tuchel wollte den Uruguayer wohl unbedingt haben. Bis zu 80 Millionen Euro sollen die Münchener bereit gewesen sein, für den 25-Jährigen auszugeben. Letztlich scheiterte ein Transfer am Veto von Barça-Trainer Xavi.
Inzwischen ist bekannt, dass weder Tuchel noch Xavi über den Sommer hinaus bei ihren Klubs weitermachen werden, und laut ESPN soll Barcelona auch nicht mehr unter allen Umständen an Araújo festhalten wollen. 100 Millionen Euro sei demzufolge die Schmerzgrenze für den Innenverteidiger, dessen Vertag bei den Katalanen bis Sommer 2026 datiert ist.
Ob es nun zu einem weiteren Vorstoß der Bayern kommt, ist fraglich. Zum einen ist Tuchel nicht mehr am Ruder, zum anderen scheinen 100 Millionen trotz aller erwiesenen Qualitäten des Spielers doch etwas zu happig.
FC Bayern München: Effenberg sieht Duell im deutschen Tor "komplett offen"
Stefan Effenberg sieht das Torhüter-Duell in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zwischen Rückkehrer Manuel Neuer und dessen langjährigem Stellvertreter Marc-Andre ter Stegen als "komplett offen" an. Die Frage nach der Nummer eins sei "jetzt brisant", schrieb der frühere Nationalspieler in seiner Kolumne für das Nachrichtenportal t-online.
Effenberg kann sich vorstellen, "dass jeder jeweils eins der beiden Testspiele gegen Frankreich und die Niederlande bekommen wird". Dann werde Bundestrainer Julian Nagelsmann "die Entwicklung bis zur EM weiter beobachten, wie stabil und leistungsstark wer dann Richtung EM geht. Und erst dann eine endgültige Entscheidung treffen." Einen Favoriten hat Effenberg nicht: "Beide sind herausragende Torhüter."
Nagelsmann hatte bei der Kader-Bekanntgabe für die Duelle mit dem Vize-Weltmeister in Lyon am 23. März und drei Tage später in Frankfurt mit Oranje offen gelassen, ob Neuer sofort wieder sein Stammkeeper sein werde. Allgemein wird allerdings davon ausgegangen, dass dies so sein wird.
Nur "schwer nachvollziehbar" findet es Effenberg, dass der Bundestrainer auf Leon Goretzka verzichtet. "Das ist schwer zu verstehen. (...) Goretzka ist seit Wochen wieder sehr stabil und bei Bayern im Zentrum gesetzt."
Die Nominierung des Münchner Jungstars Aleksandar Pavlovic hält der 55-Jährige dagegen für "richtig", gleichwohl aber auch für "eine politische Entscheidung", weil der Teenager ebenfalls für Serbien spielen könnte. Die Qualitäten des 19-Jährigen seien unbestritten: "Die 17 Pflichtspiele hat er ja auch nicht für irgendeinen Klub gemacht, sondern sich beim FC Bayern durchgesetzt."
FC Bayern München: Reaktionen zum Champions-League-Gegner Arsenal
Der FC Bayern trifft am 9. und 17. April auf den FC Arsenal, aktuell Tabellenführer in der Premier League vor dem FC Liverpool und Manchester City.
"Es ist natürlich besonders für mich, so schnell nach meiner Ankunft beim FC Bayern wieder für ein Spiel nach England zurückzukehren - und dann noch ausgerechnet nach Nord-London", sagte Eric Dier, der mit Tottenham Hotspur zahlreiche Derbys gegen Arsenal spielte. "Es ist eine große Möglichkeit für uns, unsere Qualität auf dem höchsten Level zu zeigen. Arsenal hat ein junges Team, das sehr gut performt."
Thomas Müller sagte: "Arsenal ist eine Mannschaft, die uns zwei packende Spiele liefern wird. Sie sind aktuell gut drauf, sind in einem guten Flow. Es wird eine harte Nuss. Mit dem Rückspiel in München haben wir gute Chancen, weiterzukommen."
Cheftrainer Thomas Tuchel warnte: "Sie spielen seit zwei Jahren konstant in der Spitze. Es ist ein homogenes, gefährliches Team, sie schießen extrem viele Tore. Aber wir werden darauf vorbereitet sein. Wir wissen um unsere Qualitäten."
In den vergangenen gut zwei Jahrzehnten gab es zahlreiche Duelle zwischen den Bayern und Arsenal, die Bilanz spricht dabei eindeutig für den Deutschen Rekordmeister. Die letzten drei Partien endeten allesamt 5:1 für die Münchener. Sehr knapp ging es zu im Achtelfinale 2012/2013, als die Bayern auf dem Weg zum Titel in Wembley beinahe einen 3:1-Sieg in London im Rückspiel noch verspielten. Arsenal gewann aber "nur" 2:0, sodass der FCB dank der damals noch gültigen Auswärtstorregel in die nächste Runde einzog.
FC Bayern München: Darmstadt vs. FCB - die voraussichtlichen Aufstellungen
Nach dem 8:1 gegen den Vorletzten Mainz 05 müssen die Bayern am Samstag um 15.30 Uhr beim Tabellenletzten Darmstadt 98 ran. Damals im Oktober flog erst Joshua Kimmich vom Platz, anschließend sahen zwei Lilien-Profis Rot. Zur Pause stand es lediglich 0:0, nach 90 Minuten dann aber 8:0. Harry Kane traf wie gegen Mainz dreimal, Jamal Musiala und Leroy Sané je zweimal, Thomas Müller einmal. Wie geht es diesmal aus?
- D98: Schuhen - Skarke, Klarer, Zimmermann, Maglica, Karic - Justvan, Kempe, Franjic, Holtmann - Polter
- FCB: Neuer - Kimmich, de Ligt, Dier, Guerreiro - Pavlovic, Goretzka, Müller - Sané, Kane, Musiala
