"Ich hoffe nur, dass, wenn Serge Gnabry beim Trainer nachfragt, warum er keine Chance bekommt, Thomas Tuchel nicht auch so argumentiert, wie er es uns erzählt. Denn sonst hat er einen Spieler verloren. Wenn mir das ein Trainer erzählen würde als Spieler, würde ich fragen, ob er einen nassen Hut auf hat. Das ist ja unfassbar", sagte Neururer.
"Wir merken nach dem Handbruch, dass die Leichtigkeit und das Verständnis, mit der Schiene zu spielen, noch nicht so da war. Für ihn gilt es jetzt, Biss zu zeigen. Alles, was er jetzt bekommt, heißt: Scheuklappen drauf und intensiv sein. Darüber muss er sich Sicherheit holen", hatte Tuchel unter anderem gesagt.
Der 68-Jährige echauffierte sich außerdem über Tuchels Statements zu Thomas Müller. Der FCB-Trainer bezeichnete den Weltmeister von 2014 bereits mehrfach als Legende und lobte ihn überschwänglich, zum Einsatz kommt Müller aber trotzdem selten.
"Als Spieler würde ich fragen: 'Wenn du so über mich redest, warum spiele ich dann gar nicht?' Was der da erzählt, ist absoluter Müll. Das kannst du nicht machen", schimpfte Neururer in Richtung Tuchel.
Auch die Frage, warum Tuchel bei seinen vergangenen drei Stationen bei Dortmund, PSG und Chelsea nie besonders lange im Amt geblieben ist, war ein Thema. Dazu meinte der frühere Bundesligaspieler Stefan Schnoor: "Weil er sein Ego über das des eigenen Vereins stellt."