Unter anderem geht es dabei laut der Bild-Zeitung um den Zoff zwischen Franck Ribéry und Arjen Robben, der sich in der Halbzeit des Halbfinales 2012 gegen Real Madrid ereignete. Ribéry hatte Robben damals geschlagen.
Am Tag danach wurden die beiden Streithähne ins Büro der Bosse zitiert. Uli Hoeneß erzählt in dem Film, was sich abgespielt hat, als sich der Franzose beim Niederländer entschuldigt und den Raum bereits wieder verlassen hatte.
"Als Ribéry raus war, sagte Robben: 'Eins ist klar: Mit dem spiele ich nie mehr in einer Mannschaft.' Ich habe dann gesagt: 'Du bleibst jetzt so lange hier, bis Du den Satz zurücknimmst'", berichtet Hoeneß. Bekanntlich spielten beide noch bis 2019 für die Bayern.
FC Bayern: Besäufnis im Englischen Garten
Natürlich spielt auch das im Elfmeterschießen dramatisch verlorene "Finale dahoam" 2012 gegen den FC Chelsea eine wichtige Rolle. Ivica Olic und Bastian Schweinsteiger vergaben dabei ihre Versuche.
Der damalige Chelsea-Torhüter Petr Cech berichtet in der Doku, er habe bereits zuvor gewusst, wie Schweinsteiger schießen würde. "Wir haben schon bei einem Spiel 2007 gegen Basel analysiert, was er macht, wie er schießt, dass er seinen Anlauf unterbricht. Und als er es dann wieder gemacht hat, habe ich mir gedacht: 'Vielen Dank!'"
Am Tag nach dem Endspiel war bei den Münchnern Frustbewältigung angesagt. Mario Gomez erzählt in diesem Zusammenhang von einem Aperol-Spritz-Besäufnis im Englischen Garten, an dem mehrere FCB-Profis beteiligt waren.
FC Bayern: "Finale dahoam" als Initialzündung
Dennoch war das Drama gegen Chelsea die Initialzündung für den Triumph im Jahr darauf, als sich die Münchner im Finale in London mit 2:1 gegen Borussia Dortmund durchsetzten.
"Was mir in Erinnerung bleibt, ist nicht das Finale 2012, sondern der erste Tag danach in der neuen Saison", erzählt Robben: "Da hat man gespürt: Jetzt fangen wir richtig an. Wir haben gearbeitet wie noch nie zuvor. Wir haben da eine ganz besondere Saison gespielt. Am Ende haben wir uns belohnt in London. Es war unglaublich für mich, Teil einer solchen Truppe zu sein."