"Nun folgte der nächste Schritt zum Comeback", teilte der Rekordmeister nach der Einheit mit. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hatte schon zuvor bei der Vorstellung von Peretz Zuversicht verbreitet und von einer "fortschreitenden Genesung" bei Nationalkeeper Neuer gesprochen.
Bayerns etatmäßige Nummer eins war vor zehn Tagen ins individuelle Training eingestiegen. Zuvor war eine geplante Metallentfernung vorgenommen worden, seitdem musste der seit Dezember verletzte Neuer erneut pausieren.
Trainer Thomas Tuchel hatte zuletzt bereits verkündet, Neuer könnte "in den nächsten Wochen" ins Mannschaftstraining zurückkehren. "Die Prognose für den Wiedereinstieg" habe sich dank des erneuten Eingriffs "deutlich verkürzt", so Tuchel: "Die Entwicklung ist sehr positiv, was ich gesehen habe, ist sehr beeindruckend."
Die baldige Rückkehr Neuers hatte auch im Transferausschuss der Münchner zu einem Umdenken geführt. Statt einer neuen Nummer eins verpflichteten die Münchner im 23 Jahre alten Peretz von Maccabi Tel Aviv einen Torhüter mit Perspektive. Peretz unterschrieb einen Fünfjahresvertrag und kostete fünf Millionen Euro plus Boni.