"Ich bin gerne Teil davon, wenn ich gefragt werde. Aber eines ist sicher: Egal, ob ich Teil des Mannschaftsrats bin oder nicht: Wenn ich eine Meinung zu einem Thema habe, dann werde ich diese auch kundtun", sagte Kane der Sport Bild.
Der 100-Millionen-Stürmer interpretiert seine Rolle als Führungsspieler vor allem aber über fußballerische Qualitäten. "Ich möchte mit der Art und Weise, wie ich trainiere und spiele, vorangehen. Ich lerne dabei gerade meine Kollegen jeden Tag besser kennen", sagte Kane: "Ob als Kapitän von England oder als Spieler beim FC Bayern, mein Anspruch ist es voranzugehen."
Man könne auf viele verschiedene Arten ein Anführer sein: "Manche führen durch lautes Schreien auf dem Spielfeld. Andere gehen fußballerisch voran. Letztere Variante entspricht eher mir."
Ein Führungsvakuum sieht der 30-Jährige nicht. "Wir haben hier gute Anführer. Es wird auf dem Spielfeld sowie in der Umkleide viel miteinander gesprochen. Auch ich muss nichts groß ändern oder umstellen, um ein Leader zu sein", sagte Kane.