"Ich verstehe nicht ganz, warum sie öffentlich und offensiv an unserem Spieler baggern", erklärte Hainer: "Joshua Kimmich ist ein absoluter Fixpunkt bei uns. Er ist ein Leader, er ist unser dritter Kapitän und er hat schon so viele Titel mit uns gewonnen und wird auch in der Zukunft noch viele Titel mit uns gewinnen."
Xavi bekräftigte zuletzt mehrfach, dass er den Mittelfeldspieler mag. Bei einer Veranstaltung habe der FCB-Profi ihm mal gesagt, "dass er ein Fan von mir ist". Zwar stehe Kimmich beim FC Bayern unter Vertrag, doch es "hängt von ihm ab - siehe Lewy zum Beispiel, er wollte kommen". Nun lieferte Hainer die entsprechende Antwort.
Er verteidigte Kimmich zudem gegen Kritik: "Es ist natürlich so, dass jeder Spieler auch mal eine Phase hat, wo nicht alles rund läuft und nicht alles glänzt", sagte er, betonte aber: "Wenn man sieht, was Joshua Kimmich in den letzten Jahren für den FC Bayern geleistet hat, für die deutsche Nationalmannschaft und wie er sich in jedem Spiel von der ersten bis zur letzten Minute einsetzt, dann bin ich schon der Meinung, gehört auch der Respekt dazu, dass man ihm so was auch mal zugesteht."
FC Bayern: Herbert Hainer über Declan Rice und Lucas Hernández
Einem möglichen Transfer des englischen Mittelfeldspielers Declan Rice von West Ham United erteilte Hainer eine klare Absage: "Declan Rice steht nicht auf unserem Zettel", betonte er. Medienberichten zufolge sollen die Bayern aus dem Poker um Rice ausgestiegen sein, der FC Arsenal wird als Favorit auf die Verpflichtung gehandelt. Hainers Reaktion: "Wer sagt denn, dass wir eingestiegen sind?"
Auch zu Lucas Hernández äußerte sich der 68-Jährige. Der Franzose sei "ein sehr interessanter Spieler für uns, weil er neben seinen fußballerischen Qualitäten auch ein riesengroßes Herz hat". Er habe es vernommen, "dass Paris Saint-Germain um ihn buhlt. Wir würden ihn gern bei uns behalten, aber jetzt muss man mal sehen, was der Transfersommer bringt".
Hernández, so berichteten einige Medien zuletzt, habe sich dazu entschieden, den FC Bayern zu verlassen. Sein Vertrag läuft 2024 aus. Die Münchner sollen sich bereits nach Alternativen umsehen.