"Wenn man sich die Situation anschaut, dann muss man nüchtern feststellen: Wir hatten zu Beginn des Jahres neun Punkte Vorsprung auf Dortmund und sind heute einen Punkt hinter Dortmund", erklärte der Präsident in der Halbzeit des Topspiels der Frauen des FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg bei Magenta Sport: "Das heißt, wir haben zehn Punkte in den letzten zwei Monaten verloren. Wenn das so ist, dann stimmen Leistung und Ergebnis nicht überein. Insgesamt waren die Leistungen zu schwankend."
Man habe dennoch die ganze Zeit an Julian Nagelsmann geglaubt. Noch am Montag wurde Hainer beim kicker zitiert. Dort hatte er gesagt, dass Nagelsmann ein "Langzeitprojekt" des FCB und die Trainerdiskussion überflüssig sei. "Leverkusen hat uns schon nochmal zum Nachdenken gebracht", gestand er nun aber. Ein negativer Trend sei in den Partien gegen Augsburg und eben Bayer 04 absehbar und eine Trennung somit unausweichlich gewesen.
Von Thomas Tuchel zeigte sich Hainer indes überzeugt. Er sei der richtige Mann, der vor allem international viel Erfahrung gesammelt habe. Sein Debüt wird Tuchel in einer Woche gegen Borussia Dortmund feiern.