FC Bayern - Thesen zum Remis gegen den VfB Stuttgart: Nianzou schafft bei Bayern den Durchbruch nicht mehr

Von Johannes Ohr
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3. Wenn Bayern in der Defensive weiter wackelt...

15 Torschüsse feuerte der VfB Stuttgart am Ende in Richtung des Kastens von Torhüter Manuel Neuer ab - als Abstiegskandidat. Wie schon so oft in dieser Saison wackelte die Defensive des Rekordmeisters bedenklich.

Zwar sprechen die nackten Zahlen (aktuell 35 Gegentore) im Vergleich zur Vorsaison (44 Gegentore) für eine positive Entwicklung im Defensivverbund.

Doch Spiele wie gegen Stuttgart, in Villarreal, in Salzburg oder zuhause gegen Fürth, Leverkusen und Leipzig, in denen die Gegner teilweise reihenweise dicke Einschussmöglichkeiten liegen ließen, zeigen, dass die Abwehr längst nicht so bombenfest steht, wie es die Statistik vermuten ließe.

"Unser Gegenpressing bereitet mir mehr Sorgen. Das muss gnadenlos gut sein, mit sehr viel Power. Wenn dieses Zusammenspiel nicht funktioniert, ist es in letzter Instanz die Kette, die dann nicht gut aussieht", erklärte Nagelsmann das Problem am Beispiel von Nianzou.

Will der Rekordmeister in der kommenden Saison international wirklich neu angreifen und auch in der Bundesliga den elften Titel in Folge einfahren, muss Nagelsmann die wacklige Defensive stabilisieren - andernfalls droht ein böses Erwachen. Denn Zahlen können auf den zweiten Blick auch täuschen...