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FC Bayern: Hoeneß attackiert Süle, Alaba und Lewandowski
Für den ehemaligen Manager und Präsidenten des FC Bayern Uli Hoeneß ist klar, dass die Wechsel von Niklas Süle und David Alaba sowie der Wechselwunsch von Robert Lewandowski nur eine Ursache haben können: Geld. "Die Wertschätzung heißt Euro, zu 99 Prozent", betonte der 70-Jährige in einem RTL-Interview: "Bei Alaba war es nur das Geld, bei Süle war es nur das Geld."
Demnach wollten "Süle und sein Agent 30 Prozent mehr als Bayern angeboten hat". Außerdem behauptete Hoeneß, dass der Innenverteidiger aufgrund des Handgeldes beim BVB "signifikant mehr" bekommen würde als beim deutschen Rekordmeister.
Süle wechselt zur kommenden Saison zu Borussia Dortmund. Über sein zukünftiges Gehalt gab es viele Spekulationen. Die Bild berichtete von einem Jahresverdienst von bis zu 12 Millionen Euro. Sport1 widersprach dem Boulevardblatt aber und schrieb davon, dass Süle in Dortmund weniger verdienen werde als beim FC Bayern möglich gewesen sei.
Volker Struth, Agent des Spielers, betonte mehrfach, dass finanzielle Gründe keine übergeordnete Rolle gespielt hätten. Das Bayern-Angebot soll laut Bild bei rund 11 Millionen Euro gelegen haben. Sollte Süle 30 Prozent mehr gefordert haben, wären das rund 14 Millionen Euro. Noch-Teamkollege Lucas Hernandez soll beispielsweise zwischen 15 und 20 Millionen Euro verdienen.
FC Bayern: Hoeneß kritisiert Barca und hofft auf Lewy-Verbleib
Auch der FC Barcelona blieb von Hoeneß nicht verschont. "Die wollen Lewandowski angeblich haben, waren vor einem halben Jahr noch mit 1,3 Milliarden Euro verschuldet. Das müssen Künstler sein, in Deutschland wärst du damit längst insolvent", kritisierte er.
Beim polnischen Star-Angreifer macht er sich hingegen noch Hoffnungen. "Robert hat einen Vertrag, und ich kenne im Moment beim FC Bayern niemanden, der ihn frühzeitig aus diesem Vertrag entlassen wird", stellte er fest und verwies auf fehlenden Ersatz: "Wir haben bislang offensichtlich keinen gefunden, deswegen ist unsere Meinung klar."
Die Entscheidung, ihn zu halten, würde indes aber nicht bedeuten, "dass er nicht in der Saison 2023/24 bei uns spielt, weil man dann ja ein Jahr lang Zeit hat, er und wir, die Situation neu zu bewerten." Dann gebe es womöglich die Chance, doch nochmal mit Lewandowski zu verlängern.
Zuletzt hatte Agent Pini Zahavi öffentlich die Freigabe seines Agenten gefordert. "Natürlich können sie Robert noch ein Jahr behalten, fairerweise hat er Vertrag bis 2023, aber das würde ich ihnen nicht empfehlen. Für Robert Lewandowski ist der FC Bayern Geschichte", sagte er der Bild.
Die Abschlusstabelle der Bundesliga-Saison 2021/22
Platz | Team | Sp. | Tore | Diff | Pkt. |
1. | Bayern München | 34 | 97:37 | 60 | 77 |
2. | Borussia Dortmund | 34 | 85:52 | 33 | 69 |
3. | Bayer Leverkusen | 34 | 80:47 | 33 | 64 |
4. | RB Leipzig | 34 | 72:37 | 35 | 58 |
5. | Union Berlin | 34 | 50:44 | 6 | 57 |
6. | Freiburg | 34 | 58:46 | 12 | 55 |
7. | Köln | 34 | 52:49 | 3 | 52 |
8. | Mainz 05 | 34 | 50:45 | 5 | 46 |
9. | Hoffenheim | 34 | 58:60 | -2 | 46 |
10. | Borussia M'gladbach | 34 | 54:61 | -7 | 45 |
11. | Eintracht Frankfurt | 34 | 45:49 | -4 | 42 |
12. | Wolfsburg | 34 | 43:54 | -11 | 42 |
13. | Bochum | 34 | 38:52 | -14 | 42 |
14. | Augsburg | 34 | 39:56 | -17 | 38 |
15. | Stuttgart | 34 | 41:59 | -18 | 33 |
16. | Hertha BSC | 34 | 37:71 | -34 | 33 |
17. | Arminia Bielefeld | 34 | 27:53 | -26 | 28 |
18. | Greuther Fürth | 34 | 28:82 | -54 | 18 |