FC Bayern, Wechselfehler: Ermittlungen erst bei Freiburger Einspruch

SID
Nach der Wechselpanne des FC Bayern wird erst nach einem Freiburger Protest ermittelt.
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Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) würde nach der Wechselpanne von Bayern München erst bei einem Einspruch des SC Freiburg Ermittlungen aufnehmen. "Der Kontrollausschuss ist nicht beteiligt, solange Freiburg keinen Einspruch einlegt", sagte der Vorsitzende Anton Nachreiner auf SID-Anfrage.

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Für einen Protest gibt es eine Frist von 48 Stunden, die Breisgauer müssten also bis Montagnachmittag handeln.

Er finde dieses Prozedere "absurd", sagte SC-Trainer Christian Streich bereits am Samstagabend im Aktuellen Sportstudio des ZDF: "Es gibt ja für alles Regeln, es gibt auch keinen Einspruch beim Eckball oder Freistoß. Ich bin fest davon überzeugt, dass es ein Regelwerk gibt." Sportvorstand Jochen Saier hatte bei Sky erklärt, dass die Freiburger nach dem 1:4 (0:0) erst "runterkochen" und dann über das weitere Vorgehen "nachdenken" werden.

In der 86. Minute hatten die Münchner für 16 Sekunden mit zwölf Mann gespielt, nachdem Kingsley Coman bei einem Doppelwechsel nicht rechtzeitig den Platz verlassen hatte.