Dem Bericht nach handelt es sich dabei neben Kimmich um Serge Gnabry, Jamal Musiala und Eric Maxim Choupo-Moting.
Allesamt wurden am Donnerstagmorgen in die Geschäftsstelle des FC Bayern zitiert, wo die Strafe verkündet wurde. Auch der angeblich ebenfalls ungeimpfte Michael Cuisance war dabei. Da er nicht in Quarantäne musste, droht ihm aber keine Strafe. Kimmich und seine betroffenen Kollegen sollen laut übereinstimmenden Berichten vom Vorgehen der Bosse überrascht worden sein und hätten darauf mit Unverständnis reagiert.
Die FCB-Bosse betonten in der Unterredung, dass es das Recht der Spieler sei, sich nicht impfen zu lassen, der Verein aber auch das Recht habe, das Gehalt im Falle einer Quarantäne einzubehalten. Sie appellierten zudem an die Spieler, nicht nur ihre persönliche, sondern auch die Situation des Vereins im Blick zu haben.
Bild-Mutmaßungen wonach den Spielern weitere Maßnahmen wie die Isolation von den Kollegen im Training drohen könnte, sind nach Informationen von SPOX und GOAL jedoch nicht zutreffend.
FC Bayern: Zustimmung vom Rest der Mannschaft
Für Kimmich, der aufgrund seiner erneuten Quarantäne durch einen Kontakt auf einer Privatveranstaltung nur per Video zugeschaltet war, bedeutet die Gehaltsstreichung bei einem geschätzten Jahressalär von 20 Millionen Euro einen Verlust von 384.000 Euro pro Woche. Da er nun schon die zweite Woche beim FCB verpasst, muss er mit einem Streichung von 768.00 Euro rechnen.
Nach der Corona-Infektion von Niklas Süle im Rahmen der Nationalmannschaft mussten die Kontaktpersonen Kimmich, Gnabry und Musiala die DFB-Reise vorzeitig beenden und sieben Tage in Quarantäne. Gleiches galt für Choupo-Moting, der mit einem Infizierten nach dem Freiburg-Spiel in Kontakt gekommen war.
Durch die erneute Quarantäne fehlte Kimmich dem FC Bayern auch bei der überraschenden 1:2-Niederlage der Münchner gegen den FC Augsburg.