"Ich nehme überhaupt keinen Einfluss", betonte Hoeneß im ARD-Talk "Club 1". Dass er den aktuellen Präsidenten, Herbert Hainer, oder Vorstands-Chef Oliver Kahn beeinflusse, sei eine "Mär".
Eher das Gegenteil sei der Fall. Die Ratschläge des Ex-Präsidenten seien "immer weniger" gefragt. "Es ist wichtig, dass man als starker Manager und Präsident nachher auch Leute sucht, die man nicht manipulieren kann", so Hoeneß.
Dennoch machte der 69-Jährige keinen Hehl daraus, dass die neue FCB-Führung auf seinen persönlichen Wunsch in dieser Weise besetzt wurde. Er habe "wesentlich dazu beigetragen, dass die, die es jetzt machen - Oliver Kahn und Herbert Hainer -, diese Position einnehmen", so der FCB-Ehrenpräsident. Und zwar nur, weil er "überzeugt war und ist, dass sie das gut machen".
Bislang machten Kahn und Hainer ihre Sache mehr als ordentlich, auch wenn noch zu wenig Zeit vergangen sei, um dies final zu bewerten. "Sie sind noch zu kurz drin", sagte Hoeneß.