FC Bayern München - Als der FC Zürich Thomas Müller nicht wollte "Er läuft wie eine Ente"

Von Stanislav Schupp
Thomas Müller ist mittlerweile eine Ikone des Fußballs. Der FC Zürich fand für ihn einst keine Verwendung - aus einem kuriosen Grund.
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Thomas Müller ist mittlerweile eine Ikone des Fußballs. Der FC Zürich fand für ihn einst keine Verwendung - aus einem kuriosen Grund.

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Thomas Müller mag für den einen oder anderen als eher unkonventioneller Fußballprofi rüberkommen. Auch in Sachen Interviews und Social Media sticht der 32-Jährige heraus.

Dennoch - oder gerade deswegen - ist Müller abgesehen von seinen sportlichen Leistungen beim FC Bayern München eine Kultfigur.

Während beispielsweise Manchester United mehrfach versuchte, den Ur-Bayer aus München loszueisen, war dem FC Zürich Müllers Art einst ein Dorn im Auge.

Zürich lehnte "Ente" Müller ab: "Ja, das habe ich gesagt"

Als Müller in der Saison 2008/09 für die Zweitvertretung des deutschen Rekordmeisters auflief, ergab sich die Möglichkeit einer Leihe in die Schweiz.

"Man hat uns Müller damals angeboten. Sie wollten, dass er Spielpraxis sammelt", verriet Zürich-Boss Ancillo Canepa später dem Blick Kick.

Also nahm Canepa gemeinsam mit Zürichs damaligem Sportchef Fredy Bickel besagten Youngster anhand einiger Videos unter die Lupe - und entschied sich schließlich gegen einen Deal.

Der Grund: "Ich sagte: 'Er ist so groß und läuft wie eine Ente'. Ja, das habe ich gesagt", gestand Canepa.

FC Bayern: Müller entwickelt sich zur Vereinsikone

Rückblickend, führte Canepa aus, war der gescheiterte Wechsel in die Schweiz für Müller "ein Glücksfall". Selbiges gilt für den FC Bayern. Im August 2008 feierte Müller sein Profidebüt, in der Folgesaison ging sein Stern in München dann so richtig auf. Seither absolvierte der Weltmeister von 2014 stolze 599 Pflichtspiele für die Bayern, erzielte 220 Tore und legte 230 weitere auf. Unter anderem zehn Meistertitel, sechs Pokalsiege, zwei Champions-League-Trophäen sowie zwei Klub-WM-Pokale stehen auf Müllers persönlicher Erfolgsbilanz.

Ob die Erfolgsstory über sein Vertragsende 2023 hinaus weitergeht, ist aktuell offen. Vielleicht wird es ja doch noch was mit einem Wechsel ins Ausland. Der FC Zürich wird dann aber aller Voraussicht nach keine Rolle mehr spielen.

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