Dort sei man bereits "unglaublich weit" bei der Technologie in der Kommunikation mit Spielern. "Sprich: Der Quarterback hört den Trainer auf dem Feld", erklärte Nagelsmann im Interview mit Münchner Merkur/tz.
Football sei "unglaublich weit in der Spezialisierung von Trainern auf Mannschaftsteile", ergänzte Nagelsmann, "als Fußball kannst du da unglaublich viel rausziehen."
Seiner Meinung nach sei der Fußball zu sehr traditionsbewusst und lasse keine Neuerungen zu. "Ich finde, dass wir in bestimmten Bereichen im Fußball manchmal Chancen verpassen, aber natürlich auch Chancen für die Zukunft haben, unseren Sport etwas moderner zu gestalten."
Vor allem die Kommunikation zwischen Spielern und Trainer sei etwas, "was wir im Fußball unbedingt brauchen, idealerweise auch mit einer Verbindung zurück, dass der Spieler mit den Trainern kommunizieren kann."
Aktuell sei die Kommunikation sehr eingeschränkt, er würde sich wünschen, dass sich das ändert. "Du musst auch mal den Vorstoß machen und sagen: Wir wollen das aber! Wir wollen etwas im Trikot haben, dass Spieler und Trainer kommunizieren können."
Nagelsmann: "Fußball versteckt sich hinter Tradition"
Von vielen Dingen aus dem Football könne der Fußball lernen, glaubt Nagelsmann. "Football ist zwar krass technologisiert, aber auch eine Sportart mit einer langen Tradition. Und der Fußball versteckt sich zu oft noch immer hinter dieser Tradition - und das muss aufgebrochen werden!"
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