FC Bayern: Wird Joshua Zirkzee erneut nach Italien verliehen?

Von Philipp Schmidt
Zirkzee steht vor einer ungewissen Zukunft.
© getty

Nach seiner erfolglosen Leihe in die Serie A in der Rückrunde der Vorsaison könnte auch die Zukunft von Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee in Italien liegen. Wie Sky Italia berichtet, habe Erstligaaufsteiger Hellas Verona Interesse an einer Verpflichtung bekundet.

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Denkbar sei demnach eine Leihe des 20-jährigen Niederländers, wobei das Vorhaben für Verona als "kompliziert" beschrieben wird - zumal weitere Klubs aus dem europäischen Ausland bezüglich einer Zirkzee-Verpflichtung beim FC Bayern angeklopft hätten. Die in Verona beheimatete Tageszeitung L'Arena ergänzt, dass Hellas versuche, sich über die Leihe hinaus eine Kaufoption in Höhe von acht Millionen Euro zu sichern.

Zirkzee war im Februar für ein halbes Jahr an Parma Calcio verliehen worden, auch aufgrund von Verletzungen kam der groß gewachsene Angreifer nur auf vier Einsätze und 108 Spielminuten. Der Absteiger zog die 15 Millionen Euro teure Kaufoption folglich nicht. Ein Verbleib in München erscheint allerdings auch fraglich.

In der Stürmerhierarchie belegt er hinter Robert Lewandowski und Eric Maxim Choupo-Moting nur Platz drei, im Testspiel gegen Ajax sorgte Zirkzee für einen unrühmlichen Höhepunkt, als er eine Großchance fahrlässig vergab. "Ich hoffe, dass er in einem Pflichtspiel eine andere Seriosität in so einer Situation an den Tag legt", mahnte Trainer Julian Nagelsmann nach dem Schlusspfiff.

"Ich werde nicht das Gespräch mit ihm suchen, weil er selbst weiß, dass er das besser lösen kann", sagte Nagelsmann weiter. Vorstandsboss Oliver Kahn hatte bei der Vorstellung des neuen Trainers betont, dass es eine von Nagelsmanns Hauptaufgaben sei, die Youngster wie Zirkzee "weiterzuentwickeln und aufs nächste Niveau zu bringen."