Gegenüber dem Vereinsmagazin 51 brachte Boateng (32) das französische Talent Tanguy Nianzou (18) als seinen möglichen Nachfolger in der Abwehr der Münchner ins Gespräch. "Er ist auch schnell und zweikampfstark, er erkennt Situationen. Er ist sogar kopfballstärker als ich es in seinem Alter war. Der Junge hat ein Riesenpotenzial, ein Top-Verteidiger zu werden", lobte der zweimalige CL-Sieger den letztjährigen Neuzugang von PSG.
Nianzou, der ablösefrei zum FC Bayern gekommen war, wurde jedoch in seinem ersten Jahr immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und kam nur sporadisch gegen Saisonende zum Einsatz. Gewisse Defizite sind Boateng bei Nianzou aber dennoch nicht verborgen geblieben: "Man sieht auch, dass er noch Flüchtigkeitsfehler macht, so wie ich früher."
Was seine eigene Zukunft betrifft, sieht sich der Weltmeister von 2014 immer noch in einer guten Situation: "Ich bin super durch die Saison gekommen, musste kein Spiel wegen einer Verletzung aussetzen. In der Verfassung kann ich auf jeden Fall noch zwei, drei Jahre auf Top-Niveau spielen."
Jerome Boateng: Zukunft weiter offen
Allerdings wisse Boateng selbst noch nicht, wo genau es für ihn weitergehen wird. "Ich habe noch keine Ahnung, wo es hingeht, aber schon eine klare Vorstellung. Ich lasse das aber auf mich zukommen", verriet Boateng.
Derzeit kursieren Gerüchte, nach denen er bei Lazio und der AS Rom im Gespräch sei. Allerdings spricht die Tatsache, dass keiner der römischen Klubs in der CL spielen wird, eher gegen die Ansprüche Boatengs, wie aus Informationen von SPOX und Goal hervorgeht.