2. Robert Lewandowski pulverisiert Müllers Uralt-Rekord
Jahrzehntelang wagte kaum ein Stürmer auch nur daran zu denken, die historische Müller-Marke von 40 Bundesliga-Toren anzugreifen, mittlerweile gerät die schier utopische Leistung allerdings mächtig ins Wanken. Wegen des Ausnahmekönners Robert Lewandowski.
Sollte er in den ausstehenden acht Partien in Deutschlands Oberhaus verletzungsfrei bleiben, wird er Gerd Müllers Rekord nicht nur einstellen, der Pole wird ihn aller Voraussicht nach sogar deutlich übertreffen, ja pulverisieren.
Zu verlässlich steuert der Weltfußballer Tore bei, Lewandowski gibt aktuell keinerlei Anlass, dass er sich am Uralt-Rekord des früheren Bayern-Stars die Zähne ausbeißen könnte. Gegen Stuttgart benötigte der 32-Jährige gerade einmal 21 Minuten, um seine Saisontore 33, 34 und 35 zu erzielen, erstmals überhaupt traf er in der Bundesliga dreimal in der ersten Hälfte.
In den vergangenen acht Liga-Partien knipste Lewy übrigens elfmal, die fünf noch benötigten Tore zum Müller-Rekord erscheinen daher nicht realistisch, sondern eher standesgemäß. "Es ist eine große Herausforderung, im Kopf immer bereit zu sein und immer hungrig auf Tore zu sein", sagte er nach dem Duell mit Stuttgart bei Sky.
Mit Blick auf den nahenden Müller Rekord gab er sich bescheiden. "Ich denke von Spiel zu Spiel und nicht daran, wie viele Tore ich noch brauche. Ich will nicht zu viel darüber nachdenken." Er wolle stattdessen einfach "geduldig bleiben".
Schwer vorstellbar, wenn man bedenkt, wie ehrgeizig er ist. Er weiß ganz genau, dass er kurz davorsteht, etwas Historisches, etwas Unglaubliches zu erreichen. Das möchte und das wird sich Robert Lewandowski nicht nehmen lassen.