Am Rande des "Retterspiels" der Münchner am Montagabend beim 1. FC Kaiserslauternsagte Hoeneß zu Sport1: "Wir bekommen im nächsten Jahr Hernandez und Pavard dazu. Zudem haben wir Hummels und Süle. Jerome hat in den letzten Wochen gezeigt, dass er kein Mann für die Bank ist. Damit kommt er nicht klar."
Boateng hatte in den vergangenen Wochen häufig die Ersatzbank gedrückt und bei den Feierlichkeiten zu Meisterschaftund DFB-Pokalsieg jeweils lustlos gewirkt. Hoeneß ergänzte also mit Blick auf die Konkurrenzsituation in der kommenden Spielzeit: "Es wäre besser für ihn, wenn er sich einen neuen Verein sucht."
Boateng fehlte in Kaiserslautern
Bereits am Sonntag hatte Hoeneß Boateng bei der offiziellen Doubleparty der Bayern auf dem Marienplatz erstmals öffentlich einen Abgang nahegelegt. Da erklärte der 67-Jährige: "Ich würde ihm als Freund empfehlen, den Verein zu verlassen. Er braucht eine neue Herausforderung, er wirkt wie ein Fremdkörper."
Am Montagabend stand Boateng dann im Gegensatz zu vielen anderen Stars in Kaiserslautern nicht im Kader. Offiziell aus familiären Gründen.
Der 30 Jahre alte Abwehrspieler war im Sommer 2011 für 13,5 Millionen Euro Ablöse von Manchester City an die Säbener Straße gewechselt. Sein Vertrag dort läuft noch bis 2021. Interesse soll es vom Serie-A-Klub Inter Mailand geben.