Leon Goretzka selbstkritisch zu seiner Leistung in ungewohnter Rolle: "Kein gutes Spiel"

Von SPOX
Leon Goretzka vom FC Bayern München spielte gegen den FC Schalke 04 als Linksverteidiger.
© getty

Leon Goretzka vom FC Bayern München hat sich selbstkritisch zu seiner Leistung auf der ungewohnten Linksverteidigerposition geäußert. "Zufrieden war ich mit Sicherheit nicht", erklärte der Nationalspieler nach der Begegnung mit dem FC Augsburg am Dienstagabend.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Goretzka war von Trainer Niko Kovac überraschenderweise anstelle von David Alaba in der Viererkette aufgeboten worden. Der Ex-Schalker sagte diesbezüglich weiter: "Ich glaube, es war schon von vornherein klar, dass ich nicht den David Alaba gebe und eine Flanke nach der anderen in den Strafraum schlage. Ich wollte meinen Job nach hinten gut machen."

Auf die Frage, ob er mit Verunsicherung zu kämpfen hatte, verriet der gelernte Mittelfeldmann: "Man hat keine Automatismen, auf die man zurückgreifen kann, deshalb denkt man mehr nach. Das war sicherlich kein gutes Spiel von mir."

Goretzka verletzt ausgewechselt

In der Halbzeit wurde Goretzka vom etatmäßigen Linksverteidiger Alaba ersetzt. Eine verletzungsbedingte Maßnahme, wie der 23-Jährige klarstellte: "Ich bin in der Szene, in der ich mir berechtigterweise die Gelbe Karte geholt habe, umgeknickt. Deshalb ging es für mich nicht weiter."

Goretzkas Verletzung treibt Kovac neue Sorgenfalten auf die Stirn. Nach den Ausfällen von Rafinha, Corentin Tolisso und Kingsley Coman ist die Personaldecke zuletzt deutlich dünner geworden. "Ein dickes Sprunggelenk", diagnostizierte Kovac grob. Wie lange Goretzka ausfallen wird, steht demnach aber noch nicht fest.

Goretzka war im Sommer ablösefrei aus Gelsenkirchen zum Rekordmeister gewechselt und bestritt bislang sieben Pflichtspiele für seinen neuen Klub. Aktuell stehen ein Treffer sowie zwei Vorlagen zu Buche.

Artikel und Videos zum Thema