Es bringe relativ wenig nachzufragen, stellte Hoeneß klar. "Immer wird davon erzählt, der FC Bayern diskutiert darüber. Aber sie sind doch selbst schuld, sie stellen die Fragen. Wir haben dieses Thema noch nie in die Öffentlichkeit getragen. Lassen sie es auf sich beruhen", entgegnete der 66 Jahre alte Bayern-Boss.
Hoeneß hatte in den letzten Monaten gemeinsam mit Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge eine "Charmeoffensive" gestartet, Jupp Heynckes immer wieder umgarnt und ihn zur Wunschlösung für die kommende Spielzeit erklärt. Heynckes (72) hatte das Werben aber bislang abgeblockt, auf sein Alter und die Vereinbarung bis Saisonende verwiesen.
Der aktuelle Bayern-Coach hatte die Debatte um seine mögliche Nachfolge am Freitag allerdings mit einer Aussage neu befeuert, er habe bisher nie endgültig gesagt, dass er am 30. Juni aufhören werde. Die Diskussion "nervt mich überhaupt nicht, die Journalisten müssen diese Fragen stellen", sagte Hoeneß, der auch über eine mögliche Entscheidung im März keine Auskunft gab: "Am 1. Juli brauchen wir einen Trainer, ist doch klar."
Es beschäftige ihn aktuell im Verein nicht allzu viel, "weil ich die Zeit momentan genieße, weil wir totale Ruhe im Klub haben. Seitdem Jupp Heynckes im Oktober zu uns kam, schwebt der Verein auf einer Wolke und das wollen wir so lange wie möglich genießen", sagte Hoeneß.