Uli Hoeneß äußert Verständnis für Wladimir Putins Krim-Invasion

SID
Uli Hoeneß zeigte Verständnis für Wladimir Putins Handeln.
© getty

Uli Hoeneß hat wenige Monate vor dem Auftakt der WM-Endrunde in Russland (14. Juni bis 15. Juli) eine Lanze für das Gastgeberland gebrochen. "Ich bin nicht der Meinung, dass nur die Russen daran schuld waren, dass diese Krim-Geschichte passiert ist", sagte der Präsident von Rekordmeister Bayern München beim Ständehaus-Treff der Rheinischen Post in Düsseldorf.

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Russland hatte die ukrainische Schwarzmeerhalbinsel im März 2014 annektiert. Außerdem kämpfen prorussische Separatisten seit rund vier Jahren gegen Regierungstruppen im Osten der Ukraine. Die EU reagierte mit Wirtschaftssanktionen.

"Wenn die NATO immer näher kommt, dann möchte ich mal hören, wie sie reagieren?", fragte Hoeneß in die Runde. Der 66-Jährige sagte in Richtung des Putin-Regimes aber auch deutlich, dass es nicht in Ordnung sei, "dass der Krieg passiert ist".

Hoeneß kritisierte die Sanktionen der EU und speziell der deutschen Regierung gegen Russland: "Die Deutschen machen einen Riesenfehler, indem sie die Russen permanent attackieren. Es wäre viel besser, wenn wir kooperieren würden."

Durch die Sanktionen und die Kritik an Russland habe sich nichts geändert und werde sich nichts ändern. "Ein Land wie Russland können sie nicht so führen wie die Demokratie in Deutschland."

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