"Teams wie Paris haben sich sehr gut verstärkt und da fehlt Bayern die ganz große Power. In der Bundesliga wird es reichen, in der Champions League denke ich nicht. Ich befürchte, dass man da etwas an alter Stärke verloren hat", sagte Pizarro gegenüber Sport1.
Derweil hält der 38-jährige Peruaner Salihamidzic für den richtigen Mann am richtigen Ort. Vor allem, weil sich Brazzo der Unterstützung der Bayern-Bosse sicher sein könne.
"Brazzo hat in dem Job zwar keine Erfahrung, aber er ist sehr aktiv und wird Tag und Nacht für Bayern arbeiten. Ich denke, es ist nicht gefährlich, er kennt den Verein und das Umfeld. Außerdem hat er Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge im Rücken. Er ist der Liebling von den Beiden. Das ist ein gutes Pfund", erklärte Pizza, der zwischen 2001 und 2007 sowie zwischen 2012 und 2015 das Trikot der Münchner getragen hatte.
Pizarro: "Müller steckt das nicht so einfach weg"
Sorgen macht sich Pizarro dagegen um seinen Kumpel Thomas Müller, der unter Coach Carlo Ancelotti derzeit nicht die größte Rolle spielt. Es sei eine schwierige Situation für den Weltmeister von 2014.
"So cool, wie alle immer denken, ist Thomas nicht. Er steckt das nicht so einfach weg. Er will unbedingt spielen. Er war nach Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm der einzige echte Münchner im Team. Und so eine Identifikationsfigur will natürlich das absolute Vertrauen im Klub. Thomas ist gerade nicht glücklich. Ich hoffe, dass er sein Lachen wieder findet", so Pizarro.
HSV-Interesse an Pizarro
Seit sein Vertrag im Sommer bei Werder Bremen ausgelaufen ist, sucht Pizarro nach einer neuen Herausforderung. Er möchte unbedingt noch ein Jahr spielen und hält sich entsprechend fit.
"Ich denke, in Deutschland wird es schwer werden. Es gab für mich auch die Möglichkeit, zum Hamburger SV zu gehen, aber als jahrelanger Werder-Spieler kann ich das nicht machen. Das würden mir die Bremer niemals verzeihen", sagte Pizarro.